Der peruanische Präsident Ollanta Humala hat im Distrito de La Joya (Arequipa) eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen. Es ist die erste ihrer Art in Peru und in Südamerika. Die Anlage nutzt die Sonnenenergie und produziert in zwei Stufen bis zu 40 Megawatt Strom für 8.000 Menschen in der Region.
Die Solarstromanlage wurde von den spanischen Firma „T-Solar“ auf einer rund 210 Hektar großen Fläche errichtet (Investition rund 160 Millionen US-Dollar). Der überschüssige Strom wird in das Nationale Stromnetz eingespeichert, davon profitieren rund 80.000 Menschen.
„Diese Anlage öffnet die Tür zu den erneuerbaren Energien. Unsere Politik ist umweltfreundlich und gewährleistet die Stromversorgung für die Industrie und der heimischen Bevölkerung“, so das Staatsoberhaupt bei der Eröffnungszeremonie.
daumen hoch! ich habe mich schon jahrelang gefragt wann die ersten solaranlagen nach suedamerika kommen, die bedingungen sind hier perfekt.
allerdings hier bei uns in venezuela waere eine woche nach fertigstellung ueber nacht alles geklaut! oder man muesste alles mit einem 5m hohen starkstromzaun umzaeunen! koennte man ja gleich vom gewonnenen strom abzweigen! man, was ist das alles traurig hier!!!!
so und bevor sich wieder einige linke hier aeussern, ….nein, ich gehe nicht weg, ist meine heimat! es wird schon noch besser, ohne euch!
Stimmt nicht ganz. Zunächst würde mit viel Propagandarummel eine „Gran Mission Electricidad Solar“ verkündet. Dann würden die Regierungsbonzen den Kaufpreis ins Ausland überweisen, 85% davon landeten auf eigenen Schwarzkonten, 15% verblieben als Kommision bei der Herstellerfirma, dafür dass diese nichts liefert, sondern nur den Coup deckt.
Und wenn denn, rein theoretisch betrachtet, tatsächlich Komponenten geliefert würden, so wären diese schon vor der Fertigstellung der Anlage geklaut und verschachert, so dass es zu einer solchen nie käme.
Die Kraftwerke, die in Venezuela vergammeln und geplündert werden, sind ja nicht unter Chávez entstanden, sondern vorher. Dazu, welche zu bauen, ist seine Regierung gar nicht willens, geschweige denn in der Lage.
160 mio. dollar für eine anlage für nur 80.000 menschen ist eine frechheit und eher noch massiv untertrieben. da ich eben von eine anlage planung für südamerika las, welche für ca. 8.000 menschen ausgelegt werden soll und mit einem investitionsvolumen von ca. 1 mio. dollar rechnet.
es ist nicht so, dass alles geklaut wird oder verlottert, weil die regierungspolitik in die falsche bahn läuft und energie in venezuela gratis ist und man nur für den service (anlage/verteilung/instandhaltung) bezahlen muss. wenn strom in anderen südamerikanischen ländern beinahe das 15 fache kostet wie in venezuela, wird niemand spahren, geschweige denn sonnennergie anzapfen.
Eine Solaranlage,oder Windpark,wäre in Venezuela sinnlos.Wenn nicht
geklaut,dann verrottet alles in kürzerster Zeit,weil hier absolut nichts gewartet wird.Sieht man an den Müllwägen,die werden nagelneu so lange gefahren,bis sie nicht mehr umgehen,dann werden sie neben der Müllkippe
noch mit Inhalt abgestellt.Stinkt kilometerweit zum Himmel.
diese zustände habe ich auch in anderen karibikstaaten (nicht sozialistischen) erlebt. hängt ein bisschen mit dem machogehabe und der dort vorherrschenden mentalität zusammen. ist also nichts überraschend neues. ich glaube kaum, dass sich daran grundlegend etwas ändert wenn das führungspersonal ausgewechselt wird. die hoffnung stirbt aber bekanntlich zuletzt.
Es hat sich ja was Grundlegendes geändert, weil das Führungspersonal ausgetauscht wurde. Seit dem werden vom Personal Kabel und Generatoren geklaut. Bevor die Rothemden Einzug hielten, gab es hin und wieder auch mal einen Stromausfall, aber keine systematischen Abschaltungen und jedes Jahr mehrere landesweite Blackouts. Das ist die Errungenschaft der Revolution.
Was hat klauen mit Machogehabe zu tun?