Kuba hat Hoffnung auf eine lukrative Ölförderung in seinen Gewässern vor der eigenen Küste und will damit die latente Wirtschaftskrise endlich beenden. Nach zwei erfolglosen Bohrungen durch den spanischen Konzern Repsol ist nun auch der dritte Versuch mit der staatlichen venezolanischen PDVSA gescheitert. Der gebohrte Brunnen im Golf von Mexiko habe keine Möglichkeiten einer kommerziellen Förderung ergeben, gab das Konsortium Cubapetroleo und die Petróleos de Venezuela S. A bekannt.
„Obwohl wir keine Möglichkeiten einer kommerziellen Förderung sehen, dienen die gewonnen Ergebnisse des Scans als Leitfaden für erweiterte Operationen in den verschiedenen Blöcken im Golf von Mexiko. Wir haben technisches Know-how und wertvolle geologische Informationen erhalten“, lautete die offizielle Meldung von Cubapetroleo.
Die Bohrinsel Scarabeo-9 hatte Mitte Januar die Nordküste von Kuba erreicht. Auf der kommunistisch regierten Karibikinsel wurde die Ankunft sehnlichst erwartet. Aufgrund des vor 50 Jahren über Kuba verhängten US- Wirtschaftsembargos hat der italienische Ölkonzern Eni die Plattform in China bauen und in Singapur ausrüsten lassen. Mehrere Ölfirmen, unter anderem aus Spanien, Norwegen, Russland, Indien, Vietnam, Malaysia, Kanada, Angola, Venezuela und China stehen Schlange, um die künstliche Standfläche für Testbohrungen zu nutzen.
Havanna hoffft, dass sich bis zu 20 Milliarden Barrel Öl unter dem Meeresboden vor der Insel befinden könnten. Experten der United States Geological Survey (Wissenschaftliche Behörde im Geschäftsbereich des Innenministeriums der Vereinigten Staaten) schätzen die Vorkommen auf rund 5 Milliarden. Aktuell erhält Kuba subventioniertes Öl in Milliardenhöhe aus Venezuela. Ohne diese „Geschenke“ aus Caracas wäre das marode kommunistische Wirtschafssystem schon längst kollabiert.
UNd die anderen freiheitlichen Regime der 3. Welt sind es längst, da schreit keiner Diktatur, Diktatur, Diktatur.
Untergegangen ist bisher nur der Kommunismus. Aber auch einige Überlebende der Titanic gaben dem bösen Eisberg die Schuld daran, dass sie sank.