Nach der Verhaftung von Antonio Rodiles am 7. November will die Castro-Regierung nun auch die Fortführung seines Emmy-nominierten Projektes „Estado de SATS“ unterbinden. Regimekritiker und Blogger, die am vergangenen Freitag den noch nicht verhafteten Mitarbeitern von Rodiles Interviews für die wöchentlich ausgestrahlte Sendung geben sollten, wurden kurzzeitig festgenommen und bedroht. Rodiles’ Ehefrau, Ailer González, berichtete der Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) über die fortgesetzten Zensurmaßnahmen.
„Estado de SATS“ wird wöchentlich von dem in den USA produzierten TV-Martí ausgestrahlt und zeigt die tägliche Realität der Kubaner. Unter anderem wurden Amaury Pacheco, Mitglied der unabhängigen Künstlervereinigung „Omni Zona franca“, und der regimekritische Blogger Agustín López davon abgehalten, in der am Freitag aufgezeichneten Sendung ein Statement abzugeben. Beiden wurde nach González von Beamten mit einer Haftstrafe gedroht, wenn sie sich nicht in Zukunft ruhig verhielten.
Rodiles wird momentan ohne offizielle Anklage auf der Polizeistation von Acosta in der kubanischen Provinz Las Tunas festgehalten. Ihm droht wegen „Widerstands gegen die Verhaftung“ eine Haftstrafe von drei bis zwölf Monaten. Hintergrund seiner Festnahme war eine groß angelegte Verhaftungswelle gegen regimekritische Anwälte, Blogger und Journalisten.
Es wird immer schlimmer bei der Kommonistenpackregierung.Hinweg mit
den Castros !!!!
Ich bin wirklich gespannt, was geschehen wird, wenn das Zeitliche die beiden Castros gesegnet hat. Beide leben nicht ewig. Wird sich das Land dann wieder auf den Pfad der Demokratie begeben? Mir ist nicht klar, wer Cuba führen wird?