Kuba: Wissenschaftliche Forschungen zur Erosion
► Strände in nationalem Monitoring-Netzwerk erfasst
Experten des kubanischen Zentrums für “Interdisziplinäre Küstenstudien” haben festgestellt, dass sich die Küste von Santiago nach Durchzug von Hurrikan „Sandy“ teilweise verändert und in ein völlig felsiges Gebiet gewandelt hat. Nach Angaben des „Nationalen Instituts für Ozeanographie“ werden in den nächsten Wochen und Monaten 84% der 413 kubanischen Strände wissenschaftlichen Forschungen unterzogen, um eventuell Hinweise auf durch den Klimwandel verursachte Erosion festzustellen.
35 Strände der Karibik-Insel sind bereits in einem nationalen Monitoring-Netzwerk erfasst. Dadurch sollen morphologische Variationen und andere Veränderungen, die in diesen Ökosystemen aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels auftreten können, erkannt werden.
Die Experten weisen darauf hin, dass die Erosion an der kubanischen Küste zwar weitgehend auf den steigenden Meeresspiegel zurückzuführen ist, der Mensch dabei allerdings eine gewisse Mitschuld trägt. Seit Jahren praktizierter massiver Sandabbau für verschiedene Zwecke und unzureichende Maßnahmen bei der Küstenbepflanzung (Magroven) stellen eine gewichtige Gefahrenquelle dar.
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Bildnachweis: latina-press
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