Kuba: Regime lässt inhaftierten Journalisten frei

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Datum: 27. November 2012
Uhrzeit: 07:55 Uhr
Ressorts: Kuba, Kultur & Medien
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Ohne Anklage festgehalten

Rodiles Antonio González, kubanischer Dissident und Direktor des unabhängigen Internet- Fernsehprogramms „Estado de Sats“, ist am Montag (26.) nach 19 Tagen Haft in die Freiheit entlassen worden. Dies bestätigte González in einem Telefongespräch aus seinem Haus in Havanna.

„Ich wurde entlassen und nicht angeklagt. Es wurde eine Geldstrafe von 800 Pesos (32 US-Dollar) verhängt“, so Rodiles. „Vor dem Verlassen der Polizeistation zeigte mit ein Offizier der Staatssicherheit ein Dokument, in dem ich wegen ungebührlichen Verhaltens verwarnt wurde. Da die aufgeführten Argumente nicht der Wahrheit entsprachen, habe ich die Unterschrift verweigert“, fügte er hinzu.

„Estado de SATS“ wird wöchentlich von dem in den USA produzierten TV-Martí ausgestrahlt und zeigt die tägliche Realität der Kubaner. Die Veranstaltungen werden mit einfachen Mitteln in Bild und Ton aufgezeichnet und dann auf YouTube und auf die Webseite des Projekts hochgeladen. Laut Verfassung gilt auf Kuba das Recht auf Meinungsfreiheit nur, wenn es im Interesse der sozialistischen Gesellschaft ist. Regimekritik wie die von Rodiles ist der kommunistischen Partei ein Dorn im Auge.

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