Aufgrund der anhaltenden Situation der Unsicherheit im südamerikanischen Land schließt Norwegen seine Botschaft in der venezolanischen Hauptstadt Caracas im Jahr 2013. Dies gab das norwegische Außenministerium am Montag (3.) bekannt.
„In Anbetracht der politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in der Region und angesichts der Sicherheitslage in Venezuela haben wir die Schließung der Botschaft in Caracas (Venezuela) beschlossen. Gleichzeitig werden wir unsere Botschaft in Bogotá wiedereröffnen. Kolumbiens Wirtschaft befindet sich in schnellem Wachstum und die kolumbianische Regierung unterhält eine aktive Reformpolitik. Norwegen hat sich seit vielen Jahren bei den internen Konflikten in Kolumbien engagiert, darüber hinaus haben mehrere norwegische Unternehmen umfangreiche Tätigkeiten in dem Land aufgenommen“, so die Erklärung des Ministeriums.
Laut Roberto Briceño León, Direktor der nichtstaatlichen Stelle zur statistischen Erfassung der Gewalt “Observatorio Venezolano de Violencia-OVV), steigen Morde, Entführungen und Autodiebstähle in Venezuela ständig an. Nach seinen Worten werden bis zum 31. Dezember dieses Jahres mindestens 21.416 Morde verzeichnet werden, eine Steigerung um 10 Prozent gegenüber 2011 (19.469). Briceño gab bekannt, dass die Zahlen seiner staatlich nicht beeinflussten Organisation von denen der Regierung abweichen.
Das wird nicht die letzte sein,die dieses Land verläßt!!
Es wird immer gemütlicher,Venezuela hat sich ins Paradies für Mörder,Verbrecher,Drogenhändler verwandelt und schlägt einen Negativrekord nach dem anderen.War das mit „Revolution“ gemeint?.Wo bleibt die Freiheit und soziale Gerechtigkeit für die Bevölkerung angesichts überflutender Unsicherheit.?
Ein Schlag ins Gesicht fuer die Millionen von Norwegern hier in VEN.
Nein ein Schlag ins Gesicht für die Tausende von Venezolanern,welche täglich dem Terror des Mord und Raubs ausgesetzt sind.
norwegen war noch nie wichtig für venezuela und umgekehrt auch.
diese botschaft wird niemandem fehlen, und die paar verlorenen norwegischen seelen, können von einem honorarkonsul betreut werden.
Es geht hier nicht ob Norwegen für Venezuela wichtig ist und umgekehrt,es geht darum dass ein meiner Meinung nach sehr demokratisches und neutrales Land wie Norwegen mit diesem Schritt beweist, in welch kritischem nicht akzeptablem Niveau sich die Kriminalität in Venezuela befindet.Ein quasi totalitärer Staat,welcher aber auf der anderen Seite nicht die Sicherheit und das Recht auf Leben seiner Bürger garantisiert,sondern seinen Machtapparat nur nutzt um die „normale“ Bevölkerung zu kontrollieren, während die Verbrecher fast grünes Licht haben.Das geht in jedem Land gegen die Grundverfassung.
Unter toalitaeren Laendern wuerde ich u.a. zB Nordkorea, den Iran, vielleicht noch Cuba oder Myanmar einstufen, aber sicher nicht Venezuela. Lasst mal die Kirche im Dorf, natuerlich ist die Kriminalitaet schlimm hier, natuerlich muss da dringend etwas getan werden, keine Frage! Aber deswegen das ganze Land immer in Grund und Boden zu schreiben, finde ich nicht sachdienlich, dadurch werden doch nur Touristen abgeschreckt, die wir dringend brauchen.
Ich kann allen potenziellen Urlaubern nur eines empfehlen. Meidet Venezuela.
Klar Wolfgang Nordkorea,Iran,Kuba sind offensichtlich totalitärer,aber die zeit-und geschichtsspezifischen und teils auch geographischen Bedingungen Venezuelas und auch eine längere demokratische Tradition im Lande haben bisher „noch“ Schlimmeres verhüten können.Aber die Tendenz wohin man das Land steuern will ist klar, und seit 14 Jahren werden systematisch Gesetze und Verfassung Venezuelas zugunsten einer korrupten Militärkaste an der Macht manipuliert,geändert und missachtet.Nur geht es hier seit 14 Jahren Schritt für Schritt und nicht wie in Kuba seinerseits durch einen bewaffneten Kampf und dann radikal von einer Diktatur in die Andere.Und keiner schreibt hier das „Land“ in Grund und Boden,das Land hat gewiss keine Schuld daran,dass sich eine korrupte,verbrecherische Politikerkaste in der Macht verbissen hat,denen gilt die Kritik.