Tragische Weihnachtsbilanz in Lateinamerika

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Datum: 27. Dezember 2012
Uhrzeit: 12:49 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Hohe Zahl von Verletzungen und Todesfällen

Anlässlich der Feiern zu Weihnachten ist es in Lateinamerika auch in diesem Jahr zu einer hohen Zahl von Verletzungen und Todesfällen durch Verkehrsunfälle, Ertrinken, Verbrennungen oder Straßenkämpfe gekommen. Die meisten Todesfälle verzeichnete Honduras, wo nach Angaben der Behörden während der Feierlichkeiten mindestens 77 Menschen getötet und weitere 143 durch Gewalt verletzt wurden.

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In Paraguay wurden 75 Menschen getötet, die meisten von ihnen bei Verkehrsunfällen. Darüber hinaus nahm die Polizei 126 Verhaftungen vor, 174 Personen wurden in den vergangenen Tagen in Untersuchungshaft genommen. Einen traurigen Rekord verzeichnet einmal mehr Venezuela. Nur in der Hauptstadt Caracas wurden zwischen Freitag (21.) und Mittwoch (26.) 98 gewaltsame Todesfälle registriert, am Abend des 25. stapelten sich 20 Leichen in der Leichenhalle von Bello Monte.

In Kolumbien berichten die Behörden von 36 Todesfällen landesweit, in Mexiko starben seit Heiligabend mehr als 40 Personen durch Gewalt. In El Salvador verloren mindestens 22 Menschen ihr Leben, 70 Verletzte mussten ärztlich behandelt werden. In Guatemala starben 17 Menschen, weitere 179 wurden während der Feierlichkeiten verletzt. In Nicaragua verloren neun und in Costa Rica sieben Personen durch Gewalt ihr Leben.

Bei einem Busunglück wurden am Mittwoch (26.) in Ecuador mindestens 13 Personen getötet und weitere 37 zum Teil schwer verletzt. Erste Untersuchungen gehen davon aus, dass das Fahrzeug aufgrund einer Fehlfunktion der Bremsanlage in der Provinz Tungurahua (Süden) nicht mehr zu beherrschen war und in eine 200 Meter tiefe Schlucht stürzte.

In der Dominikanischen Republik starben nach ersten Meldungen mindestens 24 Per­so­nen in Fol­ge ei­nes Ver­kehrs­un­fal­les, 260 Per­so­nen erlitten Verletzungen. In Brasilien gab es zwischen dem 21. und 25. Dezember 222 Todesfälle bei Verkehrsunfällen, eine Erhöhung von 28% zum Vorjahr.

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