Der Bezirk Moche im Norden Perus feiert sein 156 jähriges Jubiläum mit Festumzügen und Feuerwerk. Heute wird dieser Jahrestag besonders gefeiert, denn die Region um Trujillo wird jährlich von einer steigenden Anzahl von Touristen besucht. Haupt Anziehungspunkte sind Strände, das kulinarische Angebot und vor allem die Bauwerke aus der Moche-Kultur, wie z.B. die Sonnen- und Mondpyramide. Die Sonnenpyramide ist mit 43 Metern Höhe die größte Pyramide des Landes, die Mondpyramide hingegen beeindruckt mit ihren Wandfresken und bunten Malereien.
Die Moche-Kultur (nach dem Fluss Moche, auch Mochica) entwickelte sich vom 1. Jahrhundert bis zum 8. Jahrhundert an der Nordküste Perus (Südamerika). Sie hatte wie ihre Nachfolger, die Chimú-Kultur, ihr Zentrum in der Gegend der modernen Stadt Trujillo.
Ausgrabungen unterrichten über zahlreiche blutige Rituale, u. a. Menschenopfer, durch die man in der wüstenhaften Gegend von den Göttern den fruchtbringenden Regen erbat. Durch Funde belegt ist die Funktion einer Frau als Hohenpriesterin, die etwa auf einer Darstellung dem Herrscher in einem Kelch das Blut der Opfer darbietet.
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