Der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos hofft bei einem Tod seines venezolanischen Amtskollegen Hugo Chávez darauf, dass Vizepräsident Nicolás Maduro die Friedensgespräche seiner Regierung mit der Terrorgruppe FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) auf Kuba unterstützt. Die gab Santos am Montag (14.) in einem Interview auf „Hora 20“ mit Radio Caracol bekannt.
„Ich hoffe, dass wenn Präsident Chávez stirbt, Vizepräsident Nicolás Maduro mit uns zusammen arbeitet und die Gespräche mit den Guerillas unterstützt. Präsident Chávez hat in der Vergangenheit viel zu den Gesprächen beigetragen“, so Santos. Nach drei Wochen Pause haben die kolumbianische Regierung und die FARC-Rebellen ihre Friedensgespräche wiederaufgenommen uns sich am Montag (14.) erneut in der kubanischen Hauptstadt Havanna getroffen.
Diplomatische Quellen in Brasilien gaben am Montag bekannt, dass Brasilia Venezuela zu schnellen Neuwahlen dränge, sollte der schwer erkrankte Präsident Hugo Chavez sterben. Dadurch soll ein friedlicher und demokratischer Übergang sichergestellt werden.
„Santos hofft bei Tod von Chávez auf Maduro“ ???
Sollte wohl heissen:
„Santos hofft auf Tod von Chávez und Maduro“