Weltweit ziehen Luftfahrtbehörden Konsequenzen aus der Pannenserie bei Boeing. Nachdem alle in den USA, Europa, Japan und Indien registrierten „Dreamliner“ vorläufig am Boden bleiben müssen, zieht mit der chilenische LAN Airlines eine der größten südamerikanischen Fluggesellschaften ihre Konsequenzen und setzt in Abstimmung mit der Generaldirektion für Zivilluftfahrt den Flugverkehr für ihre drei Boeing 787 vorläufig aus.
In den letzten Tagen war der Airbus-Rivale mit zwei Treibstofflecks, einem Batteriefeuer, einem Kabelproblem, einer Bremsstörung sowie einem zersprungenen Cockpit-Fenster in die internationalen Schlagzeilen geraten. Am Mittwoch (17.) musste eine 787-Maschine wegen Rauchentwicklung in der Kabine im japanischen Takamatsu notlanden, Grund sollen Probleme mit Lithium-Ionen-Akkus sein.
Das futuristische und extrem wirtschaftliche Design der B787 hat Boeing von Dornier geklaut. Den Rest aber mussten die Amis selber entwickeln. Es zu erwarten, dass dabei nichts Gutes heraus kommt. Vor allem dann, wenn man, erstmals seit vielen Jahrzehnten, mal wieder einen zeitgemässen Entwurf vor Airbus (A350) auf den Markt bringen will.