Geiseldrama in Algerien: Kolumbianischer Staatsangehöriger unter den Opfern – Update

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Datum: 19. Januar 2013
Uhrzeit: 16:28 Uhr
Ressorts: Kolumbien, Panorama
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Armee stürmt Anlage

Mit einem „finalen Angriff“ haben am Samstag (19.) algerische Einsatzkräfte die Gasanlage in „Amenas“ gestürmt und damit die Geiselnahme gewaltsam beendet. Dabei starben laut Regierungsseite elf Dschihadisten, sieben ausländische Geiseln wurden offenbar von den Entführern getötet. Laut dem kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Sanstos könnte sich ein Staatsbürger des südamerikanischen Staates unter den Todesopfern befinden.

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„Nach unseren Informationen sieht es leider so aus, dass sich Carlos Estrada unter den Opfern befindet. Er war 18 Jahre für British Petroleum (BP) tätig“, so Santos in einer Pressekonferenz. Der Präsident fügte hinzu, dass Estrada seit mehreren Jahren in London lebte, seine Frau und Kinder wurden bereits informiert.

Schwer bewaffneten Islamisten hatten die Anlage bereits am Mittwoch besetzt und mehr als 600 Geiseln genommen. Die algerische Zeitung El Watan berichtete, dass die Entführer am Samstagmorgen begonnen hätten, ihre Geiseln hinzurichten. Die Armee habe dann die Anlage gestürmt.

Update 21. Januar

Am späten Sonntagabend (Ortszeit) hat Präsident Juan Manuel Santos den Tod von Carlos Estrada bestätigt und der Familie sein Beileid/Solidarität ausgesprochen.

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