Bei einem Unfall auf der Yungas-Straße (Camino a los Yungas) sind in den frühen Morgenstunden des Dienstag (22.) mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen, sieben Personen werden vermisst und 26 wurden mit zum Teil lebensgefährlichen Verletzungen in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert.
Die Yungas-Straße führt vom bolivianischen Regierungssitz in La Paz in das 56 km nordöstlich gelegene Coroico in den bolivianischen Yungas. Bis im Jahr 2006 eine gut ausgebaute Umgehung gebaut wurde, galt die Yungas-Straße als gefährlichste Straße der Welt und hatte den Beinamen Straße des Todes.
Nach Angaben der Polizei stürzte ein vollbesetzter Bus des Unternehmens „San Bartolomé“ in eine 400 Meter tiefe Schlucht. Die Bergungsarbeiten gestalten sich in dem unzugänglichen Terrain als äußerst schwierig, mit einem Anstieg der Todesopfer wird gerechnet.
Update 23. Januar 15:45 Uhr MESZ
Nach Angaben der Behörden ist die Zahl der Todesopfer auf 25 angestiegen. Der Fahrer des Unfallfahrzeuges soll laut der lokalen Polizei betrunken gewesen sein. „Der Bus war mit 55 Passagieren unterschiedlichen Geschlechts und Alters besetzt. Bisher sind 25 Todesopfer zu beklagen“, lautete das offizielle Statement der Verkehrspolizei in der Stadt Potosí (Süden). Wenige Stunden später wurde die Zahl der Todesopfer auf 20 korrigiert.
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