Von dem seit Freitagnachmittag (4.) Ortszeit vor Los Roques (Archipiélago Los Roques) verschollenen Flugzeug fehlt weiterhin jede Spur. An Bord der zweimotorigen Maschine vom Typ “Britten-Norman BN-2 Islander” (Registrierungsnummer YV2615 BN-2) befanden sich vier italienische Passagiere, unter ihnen der Mode-Unternehmer Vittorio Missoni (58) und seine Frau Maurizia Castiglioni. Das Ehepaar hatte zusammen mit Freunden (Guido Foresti, Elda Scalvenzi) seit dem 28. Dezember einen Kurzurlaub auf den bei Touristen beliebten Inseln verbracht und wollte am Freitagabend nach Italien zurück fliegen.
Nach zwei Wochen intensiver Suche kündigte die Familie Missoni am Mittwoch (23.) an, die Suche mit einem Unterseeboot fortsetzen zu wollen. „Im Februar werde ich persönlich nach Caracas reisen und die Suche mit einem speziell ausgerüsteten Unterseeboot fortsetzen lassen“, erklärte Luca Missoni, Bruder von Vittorio Missoni und Creative Director des Unternehmens.
Die Familie des Unternehmers weigert sich zu glauben, dass Vittori bei einem Flugzeugabsturz gestorben ist. „Mein Vater wird zurückkehren, warten wir ab. Ein Flugzeug kann auf so einem kurzen Flug nicht einfach ohne eine Spur verschwinden. Bis es keine eindeutigen Beweise gibt, kann mich niemand vom Gegenteil überzeugen“, hofft Chefdesignerin Angela Missoni und will die Version eines Flugzeugabsturzes nicht akzeptieren.
Nach wie vor glauben die Missonis an die Hypothese einer Entführung. „Es ist besser entführt zu werden, als auf dem Grund des Meeres zu liegen“, so Angela bei einem kurzen Treffen mit den Medien.
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