Bolivien: Regierung verstaatlicht weiteres spanisches Unternehmen – Update

Datum: 30. Januar 2013
Uhrzeit: 22:36 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)
► Investitionen in Einrichtung der Flughäfen nicht getätigt

Die linksgerichtete bolivianische Regierung unter Präsident Evo Morales hat die Verstaatlichung von SABSA, einer Tochtergesellschaft des börsennotierten spanischen Infrastrukturunternehmens „Abertis Infraestructuras“, angekündigt. Das Unternehmen mit Firmensitz in Barcelona betreibt über SABSA die großen Flughäfen im südamerikanischen Binnenstaat und soll die versprochenen Zusagen zu Einrichtungen/Investitionen nicht getätigt haben.

aero

Laut Edwin Marañon, stellvertretender Verkehrsminister in Bolivien, hat SABSA trotz jährlichen Gewinnspannen von über zwei Millionen US-Dollar versprochene Investitionen in die Einrichtung der Flughäfen nicht getätigt. Eine Stellungnahme des Unternehmens zu den Vorwürfen liegt im Moment nicht vor.

Update 18. Februar

Präsident Evo Morales hat am Sonntag (17.) während einer Zeremonie in der Stadt Cochabamba bestätigt, dass SABSA verstaatlicht wird. Als Grund nannte er das „Versagen des Investitionsplanes“.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. 1
    herbert merkelbach

    Wieder eine Glanztat des Kokabauers um seine in den Dreck gefahrene Volkswirtschaft zu übertünchen.

  2. 2
    VE-GE

    Ja, genau wie HC in Venezuela……

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!