Beamte der spanischen Polizeieinheit „Guardia Civil“ haben am Mittwoch (6.) in einem Lagerhaus in der Stadt Elche (Autonome Region Valencia in deren Provinz Alicante) 4,1 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Nach Angaben eines Polizeisprechers hatten die aus Kolumbien kommenden Drogen einen Wert von etwa 327.300.000 US-Dollar. Spanien gilt als die größte europäische Plattform für die Einfuhr von Kokain aus Lateinamerika und Haschisch aus Nordafrika.
Nach ersten Untersuchungen waren die Drogen in sechs Containern mit Rinderhäuten aus Kolumbien versteckt und wurden aus Algeciras (Hafenstadt im Süden der spanischen Provinz Cádiz) in das Lagerhaus in Elche transportiert. Die Tierhäute waren für ein Schuh-Unternehmen bestimmt und sollten in ganz Spanien und anderen Ländern Europas verteilt werden.
In der Lagerhalle wurden drei Männer spanischer Nationalität verhaftet, einschließlich dem Anführer des Drogenrings. Bei einer Durchsuchung in mehreren Wohnungen, Geschäftsräumen und Lagerhallen konnte umfangreiches Datenmaterial, zwei Schrotflinten, ein Jagdgewehr mit Zielfernrohr, eine Schachtel Munition, drei große Macheten, 6.755 Euro in bar, zwei Computer, zwei TV-Geräte und sechs Luxus-Karossen sichergestellt werden.
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