Der frühere Guerillero Jose „Pepe“ Mujica wurde am heutigen Montag zum neuen Präsidenten Uruguays vereidigt. Unter den Augen seiner Frau Lucia Topalanski, die als Senatspräsidentin für die Zeremonie zuständig ist und der US-Außenministerin Hillary Clinton, legte er seinen Amtseid ab.
Jose Mujica übernahm die Präsidentschaft von Uruguay mit dem Wunsch, die Armut zu verringern, ein Ende der Obdachlosigkeit herbeizuführen und einer Aufrechterhaltung der gemäßigten Politik der aktuellen Regierung. „Heute ist der Tag Null meiner Regierung, morgen beginnt das Fegefeuer“, kündigte Mujica bei der Zeremonie vor den beiden Kammern des uruguayischen Parlaments an.
„Es ist mir eine Ehre das Amt, welches mir anvertraut wurde und die Verteidigung der Verfassung der Republik, treu zu erfüllen“, teilte Mujica mit. Gleichzeitig betonte er die Notwendigkeit die Bildung in Uruguay zu verbessern und die Auslandsschulden des Landes zu tilgen. Mujica sprach sich eindeutig für den Gemeinsamen Markt Südamerikas aus: „Für uns gilt der Mercosur, bis das der Tod uns scheidet. Ausländische Unternehmen müssen in Uruguay keine Angst haben-bei uns wird nichts verstaatlicht“.
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