Laut einem aktuellen Bericht des Vatikans gibt es weltweit schätzungsweise 1,2 Milliarden Katholiken. Mehr als 40% der Anhänger dieser Glaubensrichtung leben in Lateinamerika. Das größte Wachstum an katholischen Gemeinden in den letzten Jahren wird dagegen in Afrika verzeichnet.
Demnach leben in Lateinamerika 483 Millionen Katholiken, oder 41,3% der gesamten katholischen Bevölkerung. Von den 10 Ländern der Welt mit den meisten Katholiken befinden sich vier in Lateinamerika. Mit einem Anteil der katholischen Bevölkerung von mehr als 150 Millionen Menschen belegt Brasilien Platz eins in dieser Region (Gesamtbevölkerung laut Weltbank 196.655.014).
Italien hat mit 57 Millionen die meisten Katholiken in Europa, während der größte Anteil an Katholiken in Afrika in der Demokratische Republik Kongo lebt (36 Millionen). Seit 1970 erlebt der Katholizismus eine globale Verschiebung nach Süden, der Anteil der Katholiken in Europa ist rückläufig. Afrika verzeichnete dagegen ein Wachstum – von 45 Millionen im Jahr 1970 auf 176 Millionen im Jahr 2012.
Derzeit gibt es 118 Kardinäle, die zur Teilnahme an der Konklave (Wahl des nächsten Papstes) berechtigt sind. Stimmberechtigt werden jene Kardinäle sein, die am Tag vor dem Rücktritt des Papstes, also am 27. Februar 2013, das 80. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Alle wahlberechtigten Kardinäle wurden von Johannes Paul II. oder dem jetzigen Papst ernannt. Mehr als die Hälfte der aktuellen Kardinäle wurde von Benedikt XVI. bestimmt. 62 von ihnen kommen aus Europa – 21 aus Italien.
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