Tausende Menschen (lt. Regierung Hunderte) ziehen seit den frühen Morgenstunden durch die Straßen der venezolanischen Hauptstadt Caracas. Der von verschiedenen Studentenbewegungen organisierte friedliche Protestmarsch fordert über Lautsprecher und Transparente die aktuelle Regierung auf, die Wahrheit über den Gesundheitszustand von Präsident Hugo Chávez bekannt zu geben. Gleichzeitig weisen die Demonstranten in einer Erklärung darauf hin, dass sie keine Vereidigung des Staatsoberhauptes hinter verschlossenen Türen akzeptieren werden.
Der bolivarische Führer unterzog sich am 11. Dezember auf Kuba seiner vierten Krebsoperation. Seit diesem Zeitpunkt ist das 58-jährige Staatsoberhaupt aus der Öffentlichkeit verschwunden, soll sich laut Angaben von Vizepräsident Nicolas Maduro allerdings wieder in Caracas befinden. Obwohl Chávez fünfstündige Meetings an seinem Krankenbett abhält, kann er sich aus nicht bekannten Gründen nicht persönlich an sein Volk wenden.
Diese Umstände prangern Studenten mehrerer venezolanischer Universitäten an. Sie bezichtigen die Regierung der Lüge und fordern eine unabhängige Ärztekommission, die eine Regierungsfähigkeit von Präsident Chavez attestiert. „Wo ist Chávez? Der Präsident ist seit fast drei Monaten verschwunden und hat kein einzigen Wort zu uns gesprochen. Diese Person kann nicht regieren“, so die 56-jährige Lehrerin María Montero.
“Das venezolanische Volk verdient es, die Wahrheit zu erfahren. Kein Venezolaner, unabhängig von seiner politischen Position, glaubt den offiziellen Berichten der Regierung über den Gesundheitszustand des Präsidenten. Wie lange wollen sie das Volk noch belügen? Chávez soll seit neun Tagen in Caracas sein – und niemand hat ihn gesehen. Das venezolanische Volk ist der Lügen und Täuschungen von Nicolas Maduro und den Castro-Brüdern müde. Herr Maduro, die Menschen in Venezuela sind nicht dumm und unsere Proteste haben gerade erst begonnen”, gab Studentin Alejandra Moreno im Namen der Studentenbewegung bereits vor wenigen Tagen bekannt.
Nicht ganz korrekt, denn es sind zehntausende. Quelle bin ich, denn ich bin dabei.
So hat der Arabische Frühling begonnen. Bravo, jagt die Rote Brut zum Teufel.
Kann man für Venezuela nur hoffen, dass ihr nach dem Frühling nicht den gleichen Kater bekommt, wie die Tunesier und Ägypter. Libyen und Syrien haben relativ wenig mit einem Frühling zu tun, eher mit einem Bombenherbst ^^
Der Kater wird auf jeden Fall kommen, in dem die Wirtschaft VZ wieder auf Vordermann gebracht werden muss. Vierzehn Jahre einer Misswirtschaft gehen nicht spurlos vorüber. Da werden noch viele Tränen vergossen werden. Das Gute an der ganzen Sache wird jedoch sein, dass die „Staatskapitalisten, die gierigen Nepotisten, der ganze Abschaum der jetzigen politischen Clique“ von der Bildschfläche verschwinden. Hoffentlich im Gefängnis oder besser noch, am Galgen.
Wie würde denn eine auf Vordermann gebrachte Wirtschaft ihrer Meinung nach aussehen? Alles privatisieren, so wie es derzeit in Südeuropa geschieht? Alles Deregulieren, wie es die Amis gemacht haben und uns die Krise in 2007 beschert haben?
Wie wären ihre konkreten Vorschläge?
Wenn keine dreckígen roten Diebe sich mehr alles widerrechtlich aneignen, was ihnen gefällt, wenn produzierende Firmen Exportgenehmigungen erhalten, ohne rotes Parteibuch, wenn Importeure Importgenehmigungen und Devisen erhalten, ohne rotes Parteibuch, wenn Generäle und Regierungsmitglieder, die im grossen Stil mit Rauschgift handeln, endlich im Knast verschwinden, wenn die PDVSA 100.000 faule Taugenichtse entlässt und gegen qualifiziertes Personal eintauscht, wenn die PDVSA von ihren Deviseneinnahmen selber auch mal was abbekommt… dann wäre schon viel gewonnen. Hierzu bedarf es nur einer ganz normalen Rechtsprechung, die es leider schon lange nicht mehr gibt.
Die paar hundert Demonstranten sind keine Gefahr für die Diktatur. Dem Capriles wird man schon etwas kriminelles anhängen, wette mal drauf. Der Cabello hat außerdem noch eine Rechnung mit Capriles offen ( verlorene Gouverneurswahlen.) Die Kommunisten lassen sich nicht so einfach abwählen, wie sie demokratisch zur Macht gekommen sind. Der CNE wird immer nur einen Chavista als Wahlgewinner bestätigen. Leider wird es hier aus meiner Sicht die kommenden Jahre so weiter laufen wie bis her.
que chevere wie meine Frau immer sagt…
Mir stellt sich schon seit längerem die Frage;will die Opposition neu Wahlen, will Sie bei dem Zustand des Landes und seiner Wirtschaft, überhaupt an die Regierung.Sie findet einen maroden Polizeiapparat,eine überhand nehmende Kriminalität,Subventionierung des Benzins und von Lebensmitteln vor. Sie hat eigentlich nur die Möglichkeit, mit harter Hand einen Sparkurs durchzuziehen, zu dem die persöhnlichen Mittel fehlen.Siehe Polizei und öffentlich Bedienstete,viele Chavistas.Was wird es für einen Aufruhr geben wenn der Benzinpreis nur bis zu den Gestehungskosten angehoben wird.Da hat der Staat immer noch nichts verdient. Ich sage nicht das der Staat nicht zu konsolidieren währe, aber es braucht zunächst tiefe Einschnitte die wiederum zu politischen Auseinandersetzungen führen werden.
Ein Capriles wird nicht genügen da muss schon eine breite Mehrheit gewillt sein am gleichen Strang zu ziehen.Wir wissen überdies nicht wie weit der ganze Staatsapparat von Cubanern unterwandert ist, die werden alles tun um weitere Subventionen und Vorteile für die Castro-Brüder und ihre Ideologie zu sichern
Alles richtig, alexandro. Die Frage ist zudem, wie verschuldet ist Venezuela und wer könnte noch Geld geben, damit das Land etwas stabilisiert wird. Von den Amis kommt nichts, da sie selber pleite sind. Die Chinos und Ruskis können froh sein, wenn ihre Verträge bedient werden. Den Europäern ist Venezuela egal.
Wäre noch Geld von der jetzigen Verbrecher-Regierung zuholen, welches ins Ausland gebracht wurde? Inwieweit könnte man dieses Geld einfrieren lassen und zurückholen?
Es wird auf jeden Fall eine ganz schwierige Kiste. Man müsste erst Mal eine Menge der Parteigänger bei PDVSA rausschmeißen. Die Fachkräfte, die von Chavez raus geschmissen wurden, stehen ja nicht zur Verfügung. Dann müsste die Infrastruktur wieder auf Trab gebracht werden. Deshalb wäre die Ölproduktion auch kurzfristig nicht zu erhöhen. Ein großer Teil der Venezolaner würde das nicht begreifen und spätestens nach einem Jahr wäre die Unruhe sehr groß.
Chavez hat das Land gespalten und es wird noch lange Jahre Probleme haben, auch wenn dieser Voll-Depp unter der Erde ist.
Wir wollen Neuwahlen, damit die roten Putschisten hinweggefegt werden. Wir wollen Neuwahlen, weil die Verfassung sie vorschreibt.
Respekt ist etwas, das Rote nur fordern aber niemals zollen.
Als Antwort auf die Frage von Alexander vom 4. März 2013 um 07:38 Uhr und eine weitere auf Fideldödeldumm vom 4. März 2013 um 09:30 Uhr. Ich möchte mit der leichteren anfangen: Die US Amerikaner sind m. M. nach nicht pleite. Das die USA wirtschaftliche Probleme haben, zugegeben, jedoch pleite sind sie nicht und in meinen Augen werden sie auch nicht in die Pleite steuern – „too big to fail“ und wie sollten sie ins Moratorium steuern? Mir ist nicht bekannt, dass die USA jemals die Bedienung ihrer Staatsanleihen ausgesetzt hätte. Ich lasse mich aber eines Besseren belehren.
In Bezug auf VZ kann es nur eine schrittweise Privatisierung der Industrie geben um wieder in geordnete Produktionen zu münden. Ein Verbleib in Staatshand ist volkswirtschaftlich nicht tragbar. Es wäre auch denkbar, dass der venezolanische Staat trotzdem Teileigentümer bleiben könnte, jedoch in der Minderheit.
Nächster Punkt wäre der Abbau der öffentlich Bediensteten. 4,8 Millionen Venezolaner im Staatsdienst? Eine solch hohe Zahl an Staatsdiener kann sich noch nicht einmal die BRD leisten. Das wird viele Tränen kosten und viel Unmut.
Abbau der Subventionen. Der Benzinpreis in VZ müsste angehoben werden. Dies könnte auch stufenweise geschehen. Wird auch Unmut hervorrufen. Die Spendierfreudigkeit der venezolanischen Regierung an andere Länder muss ein Ende haben. Das Rohöl muss zu einem von der OPEC festgelegten Preis verkauft werden, egal ob die Produktion hoch oder niedrig sein sollte. Erhöhung der Mehrwertsteuer, auch Schritt für Schritt, wird auch Unmut hervorbringen. Dies waren nur einige Gedankenmodelle. Zu den Themen Korruption, Nepotismus möchte ich mich nicht äußern. Dies sind venezolanische innere Angelegenheiten.
Sollte jedoch nichts bis Ende des Jahres geschehen und der volkswirtschaftliche Kurs in VZ beibehalten werden, die nächste Abwertung des (B)F gegen Ende des Jahres steht so fest wie das Vaterunser in der Kirche. UND die Regale in den Lebensmittelläden werden immer leerer und dies alles ist natürlich der Oligarchie Venezuelas und dem US Imperialismus zu verdanken. Diese Phrase ist schon so abgedroschen, dass ich der Überzeugung bin, ein N. Maduro glaubt sie selbst nicht mehr.
1) Das mit den USA sehe ich genauso. Die haben problem aber sind nicht pleite.
2) Schrittweise Privatisierung ok kann man machen. Abau der 4.8 millionen Venezolaner im Staatsdienst muss auch sein. Das Oel herschenken muss auch gestopt werden.
3) Das mit dem Benzinpreis und Mehrwertsteuer koennen sie in Venezuela nicht machen. Wir reden von Venezuela nicht von der BRD oder die USA. Der mindestlohn in Venezuela ist 2100BSF wieviel ist das in US Dollar? Da koennen sie nicht einfach die Benzin preise oder die Mehrwertsteuer anheben. Das Geld reicht ja jetzt schon hinten und vorne nicht! Die Mehrzahll der Venezolaner verdient den Mindestlohn.
Also die gleiche Kur, die man derzeit den Spaniern und Griechen aufbürdet? Funktioniert in Europa ja super, die Masse verarmt, das Wirtschaftswachstum bricht zusammen und die Menschen fangen an zu revoltieren und wir sprechen hier von Europa. In Südamerika ist das Explosionspotential deutlich höher.
Zu den USA.
Die USA hat in den letzten 6 Jahren ihre Verschuldung verdoppelt, hat ein jährliches Defizit unter Obama von über 10% oder in absoluten Zahlen, von über 1,5 Billionen Dollar des BIP’s. Die Bilanzsumme, der FED ist von 800 Mrd. Dollar auf über 3 Billionen Dollar explodiert, der größte US-Bondhalter ist die FED. Wenn ein Land nur durch den Status der Weltreservewährung und der Druckerpresse überlebt, wie nennt man den sowas? Realwirtschaftlich ist die USA aber dermaßen pleite, krasser geht es nicht mehr.
Zu der Aussage, die USA haben noch nie die Bedienung ihrer Staatsanleihen ausgesetzt, stimmt nicht ganz, 1971 hat Nixon einseitig die Konvertierbarkeit des Dollars in Gold aufgehoben, dies ist nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht nur ein Vertragsbruch, sondern auch ein Staatsbankrott, da der Schuldner un willens ist, seinen Verpflichtungen nach zu kommen.
Das was Sie versuchen, ist die neoliberale Richtung, die in Europa, Nordamerika und Asien gescheitert ist, man sollte doch eigentlich aus den Fehlern anderer lernen.
Keiner will Venezuela etwas aufbürden. Im Gegenteil, eine unerträgliche Bürde soll dem Land genommen werden, nämlich 14 Jahre Herrschaft von räuberischen Parasiten.
Die Venezolaner wollen wieder selber über ihr Land bestimmen, ohne Einmischung aus Kuba, Russland, China und Iran, oder auch von den Deppen der deutschen Linkspartei.
Im Jahre 1971 hat Nixon das „Bretton Wood“ – agreement aus den Angeln gehoben. Auf der anderen Seite hat die US Regierung stets ihre Schulden bedient. Trotz bevorstehender Zahlungsunfähigkeit. Weiterhin wundert es mich, das die chines. Regierung unbekümmert US amerikanische Staatsanleihen kauft. Abgesehen davon, dass die VR China einer größten Gläubiger der USA sind. Also müssen die Chinesen ein ziemliches Vertrauen in die USA setzen oder sie sind, salopp ausgedrückt, dumm.
Damit sollte dieses Thema beendet sein, insbesondere in einem Forum, dass sich der hispanoamerikanischen Welt widmet.
Jetzt die gezielte Frage an Herrn oder Señor Alexander: was wäre dann eine wirtschaftliche Lösung für die Probleme Venezuelas? Noch mehr Verstaatlichung?
Ich bin der Meinung, für jede Kritik die man äußerst, sollte man auch zumindest ein paar Lösungsvorschläge „auf der Pfanne haben“, oder?
Immer wieder fragt man sich natürlich: Wo kam der ganze Quatsch nur her? Gerade wenn man mal bedenkt, dass Chavez seiner biographischen Entwicklung nach zwar irgendwie früh den kleinen Rebel und Revoluzzer in sich fühlte, und damals nach dem Caracazo 1989 auch noch viel überzeugter war, dass sich Entscheidendes ändern müsse, jedoch dabei keineswegs Fidels Sozialismus im Kopf hatte.
Aber Fidel war eben der, der ihn unter seine Fittiche nahm, spätestens 1994, nach seiner Entlassung aus der Haft, nach der Begnadigung .
Und der hat Chavez eigentlich erst zu dem werden lassen, wie wir ihn kennen. Man hat es natürlich irgendwie immer geahnt: In der Beziehung Castro – Chavez war Castro der Fuchs, und Chavez eher der Naivling.
In Bezug auf diese Frage sowie Chavez‘ und Venezuelas Entwicklung seit 1999 fand ich den folgenden Artikel sehr spannend, in dem auch die Castro-Biographie von Brian Latell erwähnt wird:
„Die Zukunft von Cubazela“ von José de Córdoba, im Wall Street Journal, 4.3.13 (Deutsche Online-Ausgabe).
Interessant ist hier zum Beispiel, dass Castro nach Lattels Darstellung bereits in der Frühzeit der IV. Republik, als sie noch von linken und rechten Gurerillas bekämpft wurde, venezolanische Guerillas in Kuba ausgebildet haben soll, oder dass er damals, 58/59, Betancourt ganz offiziell „anzubohren“ versucht haben soll mit Bitten um Geld und Öl.
The Money quote ist für mich aber der folgende Satz, den Castro zu Chavez gesagt haben soll, als Castro 2000 auf Besuch in Venezuela war:
„Chávez, denke nur, in 100 Jahren werden die Venezolaner zu deinem Geburtsort pilgern“
Tja, und bei diesem Staatsbesuch wurde dann der erste Ölliefervertrag abgeschlossen – über 53.000 Barrel täglich zu Vorzugspreisen für Kuba.
Nun, wen’s interessiert, kann ja mal reinschauen.
Chavez hat 1999 sicher eine große Chance gehabt – aber was konnte da unter Castros Fittichen schon daraus werden…
http://www.wallstreetjournal.de/article/SB10001424127887324178904578339770397168156.html?mod=googlenews_wsjde
(Ich hoffe, das posten des Links ist ok…?)
„Chavez hat 1999 sicher eine große Chance gehabt – aber was konnte da unter Castros Fittichen schon daraus werden…“
Chávez hatte nie eine Chance, denn sein paranoides, eitles, grössenwahnsinniges und grenzenlos gieriges Ego war ihm im Weg. Er selber war sein grösster Feind und auch der Venezuelas.
Martin Bauer: Alles richtig! Das sehen Sie so, einige Mitforisten inkl. meiner Person und vielleicht 25% der Menschen in Venezuela. 25% der Venezolaner huldigen vielleicht immer noch ihrem Führer. Aber die breite Masse steht noch nicht hinter Capriles und verfügt zum Großteil gar nicht über den Intellekt die Situation zu erfassen bzw. steht dem ganzen ziemlich gleichgültig gegenüber. Da zählt nur, was an Geld oder sonstigen Geschenken reinkommt. Wie das ganze finanziert wird bzw. wurde, wird nicht hinterfragt. Es wird einen Aufschrei geben, wenn ein Teil des öffentlichen Dienstes und der PDVSA entlassen wird. Wirtschaftlich ist dies zwingend erforderlich. Aber die Betroffenen mit ihren Familien werden dies nicht verstehen. Genauso wenig, wie die anderen Kürzungen, die erst Mal erforderlich sind. Ich glaube, dass die Mehrheit der Bevölkerung dies erst erkennt, wenn es den ganz großen Knall gibt. Deswegen bin ich skeptisch, ob Neuwahlen dem Land mittelfristig weiterhelfen.
Ihr wollt den Benzinpreis erhoehen???? Alles bloß das nicht. Ramirez hat ja auch schon gesagt dass er daran nicht denkt. Ich habe zudem den Eindruck dass sich die Versorgungslage langsam wieder bessert , zumindest auf Margarita. Nur beim Haringa gibt’s weiterhin Probleme, die allerdings darauf beruhen dass wenn es welches gibt, alle Leute horten. Dann gibts natuerlich wieder Engpaesse. Aber seit dieser Woche gibt’s sogar wieder Kuechenrollen!!! Venceremos!
Hab ich mirs doch gedacht, wenn man den Benzinpreis anspricht, dann heult alles auf.Wolfgang, sind Sie so erschrocken, das Sie plötlich wieder versuchen alles schön zu reden ( Versorgungslage). Das es wieder Küchenrollen gibt ist ja erfreulich, den die Leute werden sie brauchen um ihre Tränen zu troknen wenn Chavez stirbt, ,und das Benzin teurer wird
Der Benzinpreis müsste dringend auf europäisches Niveau angehoben werden, damit völlig sinnlose Fahrten unterbleiben, ökonomische Fahrzeuge benutzt werden, der Motor abgestellt wird, wenn man eine halbe Stunde lang steht um mit einem Bekannten zu quatschen oder die Mittagspause im geparkten Auto verbringt… Aber das geht nicht von heut auf morgen. Das Land braucht zuerst alternative Verkehrsmittel. Solange jeder Weg in eine andere Stadt immer zwangsläufig über Autobahn oder Landstrasse führt, würden höhere Benzinpreise dem Land den letzten Todesstoss verpassen.
@MartinBauer: warum gehen Sie denn nicht einfach wieder nach Deutschland? Da haben Sie alles das, was Sie sich so sehnlichst wuenschen, eine Oekodiktatur, horrende Energiekosten, dazu noch seit 15 Jahren stetig sinkende Realloehne, dafuer Billiglebensmittel von Aldi, Lidl und Co, schlechtes Wetter … Viel Spass. Love it or leave it. Mehr faellt mir dazu nicht ein.
Ist Ihr Kommentar nun ein Ausdruck von Unverschämtheit oder ganz besonderer Blödheit? Ich habe eine venezolanische Familie und damit nicht nur jedes Recht, sonder auch die Pflicht, gegen den roten Abschaum zu kämpfen, der uns seit Jahren das Leben versaut. DIese Verbrecher haben zu verschwinden, ob sie nun Venezolaner sind, oder Kubaner, oder aus welchem Land auch immer, nicht aber wir und auch nicht ich.
Es ist Ihr gutes Recht, eine andere Meinung zu haben die die Chavistas, die SIe hoechstoffensichtlich nicht moegen … :-). Es gibt aber auch Leute, die in dieses Land gekommen sind, eben WEIL sie keine „Deutschen Zustaende“ mehr haben wollten und die die hiesigen Gegebenheiten vom Grundsatz her durchaus zu schaetzen wissen. Dass es hier Dinge gibt, die unbedingt veraendert werden muessen (Kriminalitaet zum Beispiel) steht ausser Frage. Ich persoenlich finde es sehr angenehm, mir keine gruene Plakette ins Auto pappen zu muessen, um in die Innenstadt fahren zu duerfen, keine 25 cent Zwangspfand fuer jede Getraenkedoese oder Plastikflasche zahlen zu muessen, keine 1,70€ pro Liter Sprit inklusive astronomischem Steueranteil berappen zu muessen und und und, die Liste koennte endlos fortgesetzt werden. Alleine schon wenn ich in Frankfurt-Flughafen aussteige, bekomme ich Brechreiz. Und ueberhaupt: Chavez verschenkt Oel nach Kuba – wie laecherlich gegen die Merkel, die HUNDERTE VON MILLIARDEN zur „Eurorettung“ rauswirft, aber rumeiert, wenn ein Mindestlohn eingefuehrt oder wenn Hartz IV um 5 oder 10 Euro pro Monat erhoeht werden soll – und ob es Ihnen gefaellt oder nicht, Capriles hat seine Chance gehabt und verkackt! Und dass das keine Zufallsentscheidung oder „getuerkt“ war, hat man bei den Regionalwahlen gesehen – wo sogar Zulia (ich kann es bis heute nicht glauben) mit satter Mehrheit an die Chavistas fiel. Wenn man Demokratie will, dann muss man halt auch deren Ergebnisse akzeptieren.
die größten demokratiefeinde sind diejenigen, die demokratie einfordern, wenn ihnen demokratisch ergangene ergebnisse nicht passen. demokratie ist für sie nur, wenn ihre eigenen vorstellungen realität werden. alles andere ist des teufels.
Sie meinen wohl unfähig in einer Demokratie zu leben, wo das eigene Recht endet wenn es das Recht des anderen einschränkt. Ich lag mit meinem früheren Kommentar schon richtig;Hauptsache der Sprit ist billig und Sie können die Umwelt verschmutzen und müssen keine Rücksichten auf Ihre Mitmenschen nehmen.Ich wünsche Ihnen trotz Ihrer Einstellung nicht, das Sie eines Tages über die Strasse gehen und wie hier täglich passiert von hinten erschossen werden. Zur Präsidentenwahl nur soviel;wenn Sie sich nur alle Auslandsergebnisse angesehen hätten,wüssten Sie, das Caprilles fast in allen Ländern über 90% der Stimmen bekommen hat, selbst in Ländern in denen nur Botschaftsangehörige gewählt haben.Aber lassen wir es, wahrscheinlich habe ich nur Perlen vor die Säue geschmissen
Es geht nicht um „eine andere Meinung“ oder um Respekt vor „Andersdenkenden“. Chávez und seine roten Spiessgesellen haben zahllose Schwerverbrechen gegen das Volk, die Menschlichkeit und die Menschenrechte begangen. Genau wie die Castros, Stalin, Ulbricht, Honecker… Sie missachten die Verfassung und die Spielregeln der Demokratie. Eine politische Bewegung, selbst wenn sie mehrheitlich demokratisch gewählt worden wäre, hat nicht das Recht, solche Ziele zu verfolgen und deren Verwirklichung zu praktizieren. Diese Leute sind nicht akzeptabel und müssen weg. Wenn es friedlich nicht geht, dann notfalls eben mit Gewalt.
@alexandro: na ja, das ueberzeugt nicht wirklich, ich meine, die Venezolaner, die in Miami leben, sind bekanntlich in aller Regel keine Chavistas, sonst waeren sie ja hier und nicht in Miami.
Äusserst schwach Wolfgang was sie hier von sich geben, habe tatsachlich Perlen vor die Säue geschmissen.Wusste nicht das Sie so schwach auf der Brust sind wie man in meiner Heimat sagt.Wenn ich von allen Ländern spreche, reduziere ich mich nicht wie Sie auf Miami.eine Stadt und kein Land.Naja Perlen!!!
Überzeug mal eine Stechmücke davon, dass sie schmarotzt…!
@alexandro … Miami war sinnbildlich fuer „Ausland“. Danke fuer die Perlen!