Venezuela: „Lügengeflecht der Regierung wird immer größer“

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Datum: 04. März 2013
Uhrzeit: 10:00 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Beispiel für die fortschreitende Paranoia von Herrn Maduro

Laut dem venezolanischen Ex-Präsidentschaftskandidaten Henrique Capriles sollen die in den vergangenen Wochen durch die Regierung verbreiteten und nie bewiesenen Putsch-und Verschwörungsgerüchte von den Problemen über den Gesundheitszustand von Präsident Hugo Chavez ablenken. Capriles reagierte damit auf Anschuldigungen von Vizepräsident Nicolás Maduro, der die USA-Reise des Gouverneurs von Miranda einmal mehr als Verschwörung gegen die venezolanische Regierung bezeichnete.

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„Schaut her. Ich habe ein neues Beispiel für die fortschreitende Paranoia von Herrn Maduro. Hier könnt Ihr mich mit den Verschwörern sehen, die ich auf meiner vor Tagen angekündigten Reise in den USA getroffen habe“, twitterte Capriles und präsentierte ein Foto mit seinen beiden Neffen, die er in New York getroffen hatte. „Die Anschuldigungen von Maduro dienen nur einem Zweck. Der Druck auf das Lügengeflecht der Regierung wird immer größer, das Volk lässt sich nicht länger für dumm verkaufen“, fügte er hinzu.

Der venezolanische Präsident ist seit dem 11. Dezember aus der Öffentlichkeit verschwunden. Er unterzog sich auf Kuba seiner vierten Krebsoperation und wird seitdem von der aktuellen Regierung regelrecht unter Verschluss gehalten. Stets gleichlautende Statements über eine fortschreitende Genesung des bolivarischen Führers werden von der Bevölkerung des südamerikanischen Staates immer stärker angezweifelt. Allen Aussagen ist gemein, dass sie von unabhängiger Seite nicht überprüfbar sind.

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