Nur vier Stunden später folgt dann die Todesnachricht, ebenfalls live im TV. Die privaten Sender müssen sich im Rahmen der „nationalen Senderkette“ obligatorisch zuschalten, ganz Venezuela hängt vor den Fernsehgeräten. Es sind nur zehn Sätze, die Maduro mit Tränen in den Augen an die Öffentlichkeit richtet. Chávez sei um 16:25 Uhr venezolanischer Zeit verstorben. Warum und wieso, lässt er offen. Und in Hinblick auf die Tragweite des Todes ihres Anführers für das südamerikanische Land mag das in diesem Augenblick auch unwichtig gewesen sein. Doch es nährt Spekulationen, Chávez sei schon vor Tagen oder Wochen verstorben.
Das dies scheinbar nicht geschehen ist, wird erst am Mittwochabend nach der siebenstündigen Überführung vom Militärkrankenhaus zur Militärakademie klar. Denn dort wird der Sarg vor den Augen von Argentiniens Staatspräsidentin Cristina Kirchner, Uruguays Präsident José Mujica und Boliviens Präsident Evo Morales geöffnet. Und bleibt auch in der Nacht für die Bevölkerung geöffnet, die im Salon des Freiheitskämpfers Simón Bolívar Abschied von ihrem Präsidenten nehmen wil. Zwar sind keine Fotos des Leichnams erlaubt, doch dürfte dies klarstellen, dass das Ableben nicht lange zurückliegt. Ob es allerdings 26, 35 oder vielleicht sogar 48 Stunden waren, lässt sich damit natürlich nicht beweisen.
Noch während die Trauerfeier in vollem Gange ist, meldet sich der Kommandeur der Präsidentengarde zu Wort. Laut General José Ornella ist Chávez an einem Herz- und Atemstillstand verstorben, habe sich aber bis zuletzt ans Leben geklammert. Doch der Krebs sei zu stark fortgeschritten gewesen. Was für ein Krebs es genau war, lässt auch er offen. Dies wiederum wollen die geheimen Quellen der spanischen Zeitung ABC herausgefunden haben. Der Krebs im Beckenbereich, den Chávez bereits im Jahr 2011 zugegeben hatte, hätte sich laut den Ärzten bis Februar dieses Jahres auch in der Lunge ausgebreitet. Dem Präsidenten sei schon bei seiner letzten TV-Ansprache im Dezember 2012 klar gewesen, die Krankheit nicht besiegen zu können, fügt Ornella ein Teil des Puzzles hinzu.
Doch wie ist Chávez überhaupt am Krebs erkrankt. Hierfür hat Vize-Präsident Maduro eine klare Antwort parat. „Feinde Venzuelas“ hätten den Präsidenten vergiftet, so schallt zur weltweiten Überraschung am Dienstagmittag live aus den TV-Geräten des Landes. Die Staatspropaganda zieht schnell eine Analogie zu dem Tod von Palistinänserchef Jassir Arafat und schmeisst noch am Nachmittag zwei US-Diplomaten aus dem Land. Nur ein paar Minuten später ist dann Chávez nach offiziellen Angaben verstorben.
Auch wenn der Eindruck entstehen mag, dass sich alle Puzzleteile zusammenfügen lassen, das fertige Bild zeigt erneut nur den bereits erwähnten „Vorhang aus Rauch“. Die wichtigen Details bleiben dahinter verborgen und werden vermutlich nie ans Tageslicht kommen. Für die Anhänger des Präsidenten dürfte dies jedoch keine große Priorität haben. Der Comandante lebt schliesslich in den Herzen der Menschen weiter. Und damit kann auch die Revolution fortgesetzt werden. Auf ewig!
„Das dies scheinbar nicht geschehen ist, wird erst am Mittwochabend nach der siebenstündigen Überführung vom Militärkrankenhaus zur Militärakademie klar. Denn dort wird der Sarg vor den Augen von Argentiniens Staatspräsidentin Cristina Kirchner, Uruguays Präsident José Mujica und Boliviens Präsident Evo Morales geöffnet.“
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Ihr denkt doch nicht allen Ernstes , dass dort noch ein H.C. – unpräpariert drin liegt ?!
7 Stunden in ’nem Holzsarg durch die Straßen von Ccs , bei der Hitze ?!
( man denke nur an die Hunde und Katzen am Straßenrand / wie schnell eine Verwesung einsetzt )
Nee , nee … immerhin soll er ja noch bis Freitag „gezeigt“ werden . Da muss er schon länger haltbar sein ( nennt mich jetzt nicht piätätlos , das ist die nackte Wahrheit ) Kommt er danach ins Panteón , bleibt er ja auch im Sarg – oberirdisch – nicht unter der Erde .
Fazit : Haltbar für die Ewigkeit „a la Lenin“ .
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Sein wirklicher Todestag bleibt ungewiss …
Auch Stalin wurde nach seinem Tod außerordentlich beweint und neben Lenin im Kreml-Mausoleum beigesetzt.
Nach wenigen Jahren nach seinem Tod wurde er dann an der Kremlmauer bestattet. HCF könnte eines Tagen ebenfalls auf irgendeinem Friedhof in Caracas neu bestattet werden. Das ist die Ironie der Geschichte.
Es ist eine Schande,diesen Landesvernichter auch noch ein Denkmal zu setzen.Den Menschen hier wird noch frueh genug bewusst werden,welchen Scherbenhaufen er ihnen hinterlassen hat.Es funktioniert gar nichts mehr ausser die Propaganda der Pseudoregierung in allen Medien.Darum waere es gut wenn Maduro gewaehlt wird,denn der ist der Letzte,der den Karren aus dem Dreck fahren kann.Wie und wann Chavez wirklich gestorben ist,ist momentan nicht wichtig,aber eines Tages wird die Wahrheit ans Licht kommen.So wie es die Pseudoregierung wiedergibt ist
es mit 100 % tiger Sicherheit nicht gewesen.
Maduro hat doch nichts zu sagen. Das Schicksal von Venezuela liegt in der Hand von den greisen Castros.
Die Masse der Venezolaner weiss zumindest so gut wie wir, wenn nicht um einiges besser, welches Elend, welche Zerstörung Chávez angerichtet hat. Dies wird sowohl in persönlichen Gesprächen klar, als auch bei der Studie von nationalen Internet Foren, wo auch nur eine Minderheit chavistische Zoten loslässt. Nur haben auch sie kein Rezept gegen die Militärfaschisten sozialistischer Prägung.