Die beiden deutschen Staatsangehörigen, die seit November 2012 gegen ihren Willen in Kolumbien festgehalten wurden, sind frei. Sie befinden sich in sicherer Obhut der deutschen Botschaft in der kolumbianischen Hauptstadt Bogota und werden umfassend betreut. Außenminister Westerwelle hatte den Krisenbeauftragten des Auswärtigen Amtes nach Kolumbien entsandt, der die Rettungsmaßnahmen vor Ort mit koordiniert hat.
„Ich bin sehr erleichtert, dass die beiden Deutschen wieder frei und in sicherer Obhut der deutschen Botschaft sind. Damit haben auch für ihre Familien viele Wochen der Angst und Ungewissheit ein gutes Ende gefunden. Wir hoffen, dass sie so bald wie möglich zu ihren Familien nach Deutschland zurückkehren können. Der Krisenstab im Auswärtigen Amt hat sich intensiv und mit großem Nachdruck dafür eingesetzt, das Schicksal der beiden vermissten Deutschen aufzuklären und auf ihre zügige Befreiung hinzuwirken. Ich möchte mich ausdrücklich bei allen bedanken, die uns bei diesen Bemühungen unterstützt und zu der Freilassung der beiden deutschen Staatsangehörigen beigetragen haben. Unser besonderer Dank gilt der kolumbianischen Regierung – an erster Stelle Präsident Juan Manuel Santos – und dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes in Kolumbien“, so der Minister.
Die zwei Rentner befanden sich auf Weltreise und waren im November 2012 von der kriminellen Organisation in der Nähe von Cucuta entführt worden. Die Rebellen hielten die beiden 72 und 69 Jahre alten Brüder für ausländische Spione. Nach Angaben von Präsident Juan Manuel Santos hatten die Entführer jedoch deren Freilassung für den Fall zugesichert, dass eine humanitäre Mission mit dem Internationalen Roten Kreuz eingesetzt werde.
Sehr schön. Dem Günther Breuer und seinem Bruder wird der Odenwald jetzt wie das Paradies vorkommen. Willkommen in der Heimat !