Eine durch Übergangspräsident Nicolás Maduro vorgeschlagene Verfassungsänderung über die letzte Ruhestätte des verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez (1999-2013) ist verschoben worden. Dies gab am Dienstag Darío Vivas, Vizepräsident der venezolanischen Nationalversammlung, während eines Gedenkgottesdienstes in der Kapelle der Militärakademie in Caracas bekannt.
Die aktuelle venezolanische Regierung vertritt die Auffassung, dass der Leichnam des verstorbenen bolivarischen Führers einbalsamiert und in einem Glassarg im Nationalpantheon zur Schau gestellt werden soll. Damit dieses geplante Vorhaben durchgeführt werden kann, ist allerdings eine Änderung der Verfassung nötig. Diese müsste von der Bevölkerung des südamerikanischen Landes ratifiziert werden und könnte parallel zu den Präsidentschaftswahlen am 14. April stattfinden.
Die Verfassung Venezuelas verbietet eine sofortige Überführung von Chávez in den „Panteón Nacional“ in Caracas. In der in der Mitte des 17. Jahrhunderts als römisch-katholisches Kirchengebäude errichteten Gedenkstätte am nördlichen Ende der Altstadt von Caracas ruhen unter anderem die Freiheitskämpfer Francisco Rodriguez del Toro (Marqués del Toro), José Gregorio Monagas, Andrés Ibarra und Simón Bolívar. Artikel 187 erlaubt eine Bestattung dort allerdings erst 25 Jahre nach dem Tod einer „Persönlichkeit“.
Darf ich mal bescheiden fragen,für wem oder was der 140 Millionenturm
gebaut wurde ??