Ecuadors Streitkräfte haben am Freitagabend (22.) Ortszeit offenbar ein Attentatsversuch auf den argentinischen Vizepräsidenten Amado Boudou vereitelt und die mutmaßlichen Täter festgenommen. Boudou befindet sich zu einem offiziellen Besuch in der Hauptstadt Quito und fuhr mit einem Autokorso durch die Straßen der Hauptstadt.
Laut übereinstimmenden Berichten mehrerer ecuadorianischer Medien wurde die Autokolonne angegriffen. „Ein Subjekt näherte sich dem Fahrzeug des Vizepräsidenten. Dies fand eindeutig in krimineller Absicht statt und konnte von Beamten des Geheimdienstes verhindert werden. Der Angriff wurde neutralisiert, die Verdächtigen festgenommen und den zuständigen Behörden übergeben“, wird eine Erklärung des Geheimdienstes zitiert.
Boudou nimmt bis zum kommenden Mittwoch (27.) an der 128. Versammlung der Interparlamentarischen Union (IPU) in Quto teil.
Update 25. März
Entgegen ihrer ursprünglichen Behauptung haben die Streitkräfte am Sonntagabend (Ortszeit) klargestellt, dass der Angriff vom Freitag nicht dem Konvoi des argentinischen Vizepräsidenten galt. Die Fahrzeugkolonne soll sich zufällig an dem Ort befunden haben, an dem ein Raub geplant war.
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