Um das natürliche Ökosystem und die Artenvielfalt in der unmittelbaren Nähe der Hauptstadt Ecuadors zu schützen, hat der Bezirk Quito kürzlich zwei neue Regionen zu Schutzgebieten erklärt. Etwa 120 Kilometer vom urbanen Zentrum entfernt wurde das Schutzgebiet Mashpi – Guaycuyacu – Sahuangal um ein andines Waldareal erweitert, das auf einer Höhe von 1.800 Metern 224 Tierarten und 182 Pflanzenarten ein Zuhause bietet. Vierzehn dieser Arten sind in der Region endemisch. Das Naturschutzgebiet bietet Besuchern die Möglichkeit, Flora und Fauna in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben – bei einer Wanderung oder auf dem Fahrrad.
Nordwestlich vom Stadtgebiet Quitos, inmitten des Nebelwalds Mindo, liegt das Wasserschutzgebiet Pachijal mit einer archäologischen Ausgrabungsstätte, in der Besucher die Spuren der Yumbos bewundern können, einer Zivilisation aus der Zeit vor den Inka, von 800 vor Christus.
Das Naturschutzgebiet Pachijal, das nun ebenfalls unter die Verantwortung des Bezirks Quito gestellt wurde, liegt in der Provinz Pichincha. Die Oase für 187 Tierarten und ein 40 Kilometer langer Wanderweg laden zum Reiten, zur Vogel- und Naturbeobachtung ein. Die Ausgrabungen im mystisch wirkenden Nebelwald zeigen ein ausgetüfteltes Bewässerungssystem, befestigte Wege und Petroglyphen, ein Museum zur Kultur der Yumbo liefert weitere Erläuterungen zur Stätte.
Leider kein Kommentar vorhanden!