In einem Freundschaftsspiel ist Brasiliens Nationalmannschaft am Montag (25.) in London auf Russland getroffen. Den Zuschauern in der fast ausverkauften „Stamford Bridge“ wurde ein unterhaltsames Spiel geboten, welches 1:1 Unentschieden endete.
Aufgrund der winterlichen Verhältnisse war es unmöglich, die Begegnung wie geplant im Windsor Park auszutragen. Im Gegensatz zum Spiel gegen Italien hatte Coach Scolari drei Änderungen in der Startaufstellung der „Selecao“ vorgenommen, außerdem stellte er auf 4-4-2 um. Den Osteuropäern gehörte die erste Viertelstunde, in der eine desolat wirkende Hintermannschaft der Kanariegelben viel erlaubte und ein Tor der Russen nicht unverdient gewesen wäre. Nach 20 Minuten nahm Brasilien die Partie immer mehr in die Hand, konnte sich aber bis auf Halbchancen nichts zählbares herausspielen.
In der zweiten Hälfte mühten sich die Südamerikaner, Großchancen blieben Fehlanzeige. Die Osteuropäer standen wie in der Anfangsphase hinten sicher, zweifellos vorhandenes Potenzial wurde bis zur 72. Minute nicht abgerufen. Viktor Fayzulin erlöste die inzwischen frierenden Zuschauer in der 73. Minute mit dem 1:0. Russland kombinierte vor dem Sechzehner, im dritten Versuch netzte der rechte Außenspieler dank einer dilettantisch wirkenden brasilianischen Abwehr mittig ein. Die reichlich planlos spielenden Mannen um Ausnahmekicker Neymar konnten allerdings zulegen und erzielten durch Fred in der 90. Minute das 1:1 Endergebniss.
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