Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff hat am Freitag (5.) nach dem „Castelão“ in Fortaleza und dem „Mineirão“ in Belo Horizonte das dritte von 12 Stadien der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 eingeweiht. Die Arena „Fonte Nova“ in Salvador da Bahia bietet Platz für rund 55.000 Besucher und wurde drei Monate nach dem ursprünglichen von der FIFA festgelegten Termin fertiggestellt.
Neben der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 ist die Arena „Fonte Nova“ auch Spielort des FIFA-Konföderationen-Pokals 2013 und der Fußballwettbewerbe der Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro. Die Arena wurde im Jahr 1951 eröffnet und anlässlich der kommenden sportlichen Großereignisse am 29. August 2010 komplett abgerissen. Der Bau des Stadions verschlang 591,7 Millionen Reais (295 Mill. US-Dollar) und bot rund 10.000 Arbeitern aus dem Baugewerbe für zweieinhalb Jahre einen sicheren Arbeitsplatz.
Verantwortlich für den Entwurf der in Hufeisenform errichteten Anlage ist das deutsche Architekturbüro Schulitz + Partner in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Setepla (Sao Paulo). Die Bauform des Stadions erlaubt nicht nur eine gute Durchlüftung, sondern ermöglicht eine ganzjährige Nutzung des Stadions für verschiedenste Veranstaltungen.
Auch während der Fußballsaison ist auf der freien Fläche der südlichen Öffnung der Auf- und Abbau einer Bühne für Konzerte und Theater möglich, so dass Konzertveranstaltungen unabhängig von der Fußballsaison ständig stattfinden können. Das schwebende Restaurant über der südlichen Öffnung kann täglich genutzt werden.
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