Am Donnerstag (11.) ist in Venezuela offiziell die 10-tägige Wahlkampfphase für die am kommenden Sonntag stattfindende Präsidentenwahl zu Ende gegangen. Beide politischen Lager mobilisierten ein letztes Mal ihre Unterstützer. Während Übergangspräsident Nicolás Maduro seine Anhänger landesweit mit einigen hundert Omnibussen und selbst Flugzeugen in die Hauptstadt transportieren ließ und dabei sein selbst erklärtes Ziel von 3,5 Millionen Chavistas weit verfehlte, trat Oppositionskandidat Henrique Capriles Radonski im Bundesstaat Lara vor seine Anhänger.
Radonski gegen Maduro heißt es beim bevorstehenden Urnengang. Glaubt man den letzten Umfragewerten, dann hat der 40-jährige Oppositionskandidat keine Chance, die Wahlen zu gewinnen und liegt bis zu 20 Prozentpunkte hinter dem Kandidaten der Regierungspartei. Bei der Wahl am 7. Oktober 2012 hatte sich Capriles dem damaligen Amtsinhaber Chávez mit 44,3 zu 55,1 Prozent der Stimmen geschlagen geben müssen, erzielte dabei allerdings eines der besten Oppositionsergebnisse aller Zeiten.
Die “República Bolivariana de Venezuela” bereitet sich auf ein neues politische Szenarium vor und steht dabei zwischen Kontinuität (Sozialismus) und echtem Neuanfang. Am Wahlsonntag (14.) wird agência latina press wie gewohnt mit einem Liveticker über sämtliche Entwicklungen in Venezuela bis zur Verkündung des vorläufigen Endergebnisses berichten.
ich dachte doch ernst, als ich die Bilder sah, dass in Caracas der Internationale-Bustreff stattfand :P
Tja, damit kann man bei den Analphabeten punkten-siehe Steffen.