Pedro Ramírez Vázquez, wichtiger Vertreter der zeitgenössischen mexikanischen Architektur und Designer, ist an seinem 94. Geburtstag gestorben. Vázquez gilt als Begründer der modernen mexikanischen Architektur und war Präsident des Organisationskomitees für die Olympischen Spiele 1968 in Mexiko.
Zu seinen Werken zählen zahlreiche Bauten in Lateinamerika, darunter auch viele Museen, vor allem auch das 1964 in Zusammenarbeit mit Mijares und Jorge Campuzano entstandene Museo Nacional de Antropología. Auch das Estadio de Futbol Azteca (1966), die „Basílica de Guadalupe“ von 1976 und das Kongressgebäude des Congreso de la Unión von 1980 tragen seine Handschrift.
Unter anderem entwarf er auch in Griechenland das Avery Brundage-Museum in Olympia, die „Nostra Signora di Guadalupe“-Kapelle in Rom, Regierungsgelände der neuen Hauptstadt Dodoma in Tansania, in Senegal das Museum für schwarzafrikanische Kulturen in Dakar, das iranische Nationalmuseum in Teheran, das Präsidentenhaus in San José (Costa Rica), in der ägyptischen Stadt Assuan das Nubische Museum und 1992 den mexikanischen Pavillon in Sevilla.
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