Auch 2012 bescheren die internationalen Einreisezahlen Zentralamerika wieder Grund zur Freude. Laut aktuellen Statistiken der Tourismusbehörden von Belize, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua und Panama sind die internationalen Ankünfte 2012 um 6,6% auf 8.870.002 gestiegen. Dies sind 545.861 mehr internationale Besucher als in 2011. Auch unter europäischen Fernreisenden erfreuen sich die zentralamerikanischen Länder wachsender Beliebtheit. 2012 reisten 832.567 Europäer nach Mittelamerika – 114.648 Besucher beziehungsweise 16% mehr als 2011.
Deutschland konnte mit 120.911 Einreisen einen Zuwachs von 10.666 und somit ein Plus von 9,7% erzielen und steht damit als Quellmarkt an zweiter Stelle hinter Spanien. Die Plätze drei bis fünf belegen Großbritannien, Frankreich und Italien. Deutschland war 2012 der mit Abstand am stärksten wachsende Markt für Zentralamerika.
Im direkten Vergleich und im Hinblick auf die Einreisen aus Deutschland führt Costa Rica das Feld an, gefolgt von Guatemala und – mit jeweils knapp über 12.000 deutschen Einreisen nahezu gleichauf – Panama, Honduras und Nicaragua. Das größte Plus aus dem deutschen Markt konnten Panama und Guatemala verzeichnen.
Details zur den Einreisezahlen aus Deutschland in die einzelnen Länder:
Laut dem Belize Tourism Board besuchten 2012 3.525 Deutsche das karibische Paradies. Dies bedeutet ein Plus von über 8% im Vergleich zum Vorjahr. Neben Frankreich ist Deutschland der einzige europäische Markt, für den Belize einen Zuwachs vermelden konnte.
Costa Rica ist und bleibt das beliebteste Ziel Zentralamerikas für die deutschen Urlauber. 2012 konnte das dortige Tourismusministerium 50.938 Einreisen aus Deutschland verzeichnen, ein Plus von knapp 3,5%. Auch für Costa Rica war Deutschland 2012 der Markt mit dem stärksten Zuwachs. Mit seiner unbeschreiblichen Artenvielfalt ist das Land nach wie vor ein Traumreiseziel für deutsche Urlauber.
Die Anzahl der Besucher von El Salvador ging leicht zurück, 2012 wurden laut dem Tourismusministerium 3.265 Einreisen aus Deutschland registriert. Zwar wurde El Salvador im europäischen Vergleich leicht zurückgeworfen, verzeichnet aber im Hinblick auf die weltweiten Ankünfte ein Plus von 5,93%.
22.835 Deutsche reisten 2012 nach Guatemala, der Wiege der Mayakultur, und bescherten dem Land damit einen zweistelligen Anstieg von 11,3%. Nach Panama ist Guatemala damit das Land mit dem größten Wachstum aus Deutschland.
Honduras hält sich konstant mit knapp über 12.000 Ankünften aus Deutschland und einem Zuwachs von 4% in 2012. Die Ausgrabungsstätte Copán und die tropischen Strände des Landes üben zunehmende Faszination auf die von Fernweh geplagten deutschen Urlauber aus.
Nicaragua verpasst mit plus 9,29% Einreisen aus Deutschland nur knapp den zweistelligen Zuwachs und freute sich in 2012 über 13.244 Besucher aus der Bundesrepublik. Dank touristischer Produkte wie der Route des Wassers oder des Kaffees gewinnt Nicaragua als Reiseziel zunehmend an Beliebtheit. Eine der bedeutendsten Attraktionen des Landes ist die Insel Ometepe, das größte Süßwasserreservat Nicaraguas und erst kürzlich zum UNESCO Biosphärenreservat deklariert.
Panama verzeichnet schließlich mit plus 12,06% das größte Wachstum und begrüßte in 2012 14.396 deutsche Besucher. Vor allem der Ausbau der touristischen Infrastruktur im Land hat verstärkt zu dieser positiven Entwicklung beigetragen
In die oben ausgeführten Daten sind nur touristische Einreisen eingeflossen. Auch Passagiere von Kreuzfahrtschiffen wurden im Rahmen der vorliegenden Statistiken nicht erfasst.
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