Im erdölreichsten Land der Welt wird das Unvermögen und die Misswirtschaft der linksgerichteten Regierung immer offensichtlicher. Im gescheiterten „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ nimmt die Bevölkerung stundenlange Wartezeiten auf sich, um an Maismehl zu gelangen.
Während Chávez-Apostel Maduro mit einem klapprigen Bus durch das Land tourt und seine „Regierung der Straße“ propagandawirksam auf das Volk einrieseln lässt, kämpft dieses um sein täglich Brot. Maismehl, eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel der Venezolanos, ist nach Weizenmehl, Margarine/Butter, Reis und Milch zur Mangelware geworden. Arepas (runde Maisfladen) werden hauptsächlich in Kolumbien und Venezuela, aber auch in Panama, traditionell zu fast allen Mahlzeiten gegessen. Maisprodukte wie Arepas sind in diesen Ländern ein wichtiges Grundnahrungsmittel für einen Großteil der Bevölkerung.
Der Kampf um die täglichen Lebensmittel ist im südamerikanischen Land fester Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Das morgendliche Szenario ist stets das gleiche und bereits vor Öffnung der Supermärkte bilden sich lange Warteschlangen von ungeduldigen Kunden. Inzwischen hat sich die Geduld der Menschen allerdings erschöpft, immer öfter kommt es zu regelrechten Kämpfen in und außerhalb der Läden. Nachdem dies in der Vergangenheit von der Regierung und einigen Regierungs-Propaganda abspulenden Gazetten stets geleugnet wurde, hat Ernährungsminister Félix Osorio diese Tatsache nun eingeräumt und versprochen, eine Lösung zu finden.
Dies interessiert die Menschen vor dem Supermarkt in El Recreo (Distrito Federal) allerdings nicht im Geringsten. Seit Jahren müssen sie die stets gleichlautenden Phrasen und Lügen aus dem Miraflores ertragen. Am Mittwochmorgen (8.) Ortszeit sollte es wieder einmal Maismehl geben. Die angekündigte Lieferung machte am Dienstagabend die Runde und erinnerte an längst vergangene Zeiten.
Wer sich an Bilder aus der DDR erinnert, dürfte immer auch Menschenschlangen vor Geschäften jeder Art vor Augen haben. Zwanzig, dreißig Leute, die am Samstagmorgen nach Bäckerbrötchen anstanden, waren ebenso normal wie die Tatsache, dass diese meist nach einer halben Stunde ausverkauft waren. Diese „Sozialistischen Wartegemeinschaften“ wuchsen schon früh um sechs vor „Baustoffversorgungen“, wenn endlich wieder einmal Zement geliefert werden sollte.
In El Recreco wurde das System nun noch einmal verfeinert. Jede Person in der mehr als einen Kilometer langen Menschenschlange wurde nach Reihenfolge seines Eintreffens mit einer Nummer versehen. Dies sorgte für Aufregung, Nummerierungen auf den Unterarmen erinnerte an früherer KZ-Häftlinge, denen die Häftlingsnummer auf den Unterarm tätowiert wurde. Es kam zu einigen Schlägereien, bis gegen 8:30 Uhr Ortszeit eine lächerliche Lieferung von etwa 1.500 Paketen vorgekochtes Maismehl eintraf.
Die Sendung wurde „gerecht“ verteilt: Jede Person erhielt maximal 10 Pakete. Nach etwa 60 Minuten war der Spuk zu Ende, ein Großteil der Wartenden ging einmal mehr leer aus. Mehrere Hausfrauen, die Toilettenpapier, Zahnpasta, Weizenmehl, Speiseöl und Butter kaufen wollten, kamen vergebens. Diese planmäßige Zuteilung fand an diesem Tag nicht statt.
OMG Venezuela wo bist du gelandet….was ist aus dir geworden!……
Es ist zum weinen……….
Lieber VE-GE,das hat sich schon alles vor Jahren abgezeichnet,dass es so kommen wird.Venezuela ist am Ende,und es wird sich auch nicht mehr viel aendern daran.Wir werden uns damit abfinden muessen,wieder in einem Land zu leben,dass sich in die Steinzeit zurueckbefoerdert,dank
unseres genialen Diktators Maduro und seinen Schergen.
… ich kann das bestätigen … meine Leute in Venez. berichten das gleiche – und Togo, Du Hackfrxxxe , immer noch Deinen sozialistischen Schnabel aufreissen???
Bettler-Franky@ Ich weiss leider !…..Es ist nur schwer zu verstehen…ich kann es einfach nicht fassen das man sowas will……ich habe noch hoffnungen das Capriles was resist und die ganze rote Bande bald verschwunden ist………..Saludos
Nun haben wir hier fast kuba, fehlen nur noch die lebensmittelkarten.obwohl schon vieles rationiert ist. pro person 2 fl. maizoel, 2 kg mehl, 2 kg. zucker. das heisst wenn es die gibt.maduro inmaduro,
helma ….hab letzte Woche im CM gelesen nur 3* Zahnpasta pro Person
ist das nicht traurig.
Ja und nun muß ich doch mal sagen das es in der DDR wenigstens die Grundnahrungsmittel gab,Butter,was sie hier meinen ist Margarine,gab es aber in der DDR immer und auch die Brötchen waren nicht nach einer halben Stunde ausverkauft,wie im Artikel geschrieben.
wie wurde mal nach der Wende gesagt schuld waren nur die Bananen
und das ist richtig,denn Südfrüchte gab es,ab anfang der 70er meist nur auf Zuteilung.
Wir konnten uns nicht den ganzen Tag nach Lebensmitteln anstellen denn wir sind auch noch arbeiten gegangen.
Ich will hier nichts verherrlichen,aber das was hier abgeht in Hinsicht auf die Versorgungslage ist in keiner Weise mit der Situation in der DDR zu vergleichen.
wir haben auch schon vor über 10 jahren gesehen, wie das rote gesocks, das land ruiniert, jetzt ist es soweit, es wird dazu noch einen bürgerkrieg geben, den kampf um lebensmittel.
Wer meine Kommentare kennt, weiss was ich von dem unter Chávez installierten roten Verbrecher-Pack halte, das sich selber als Regierung bezeichnet. Man sollte jedoch den Blick für die Realität darüber nicht verlieren.
In den grossen, privaten Supermärkten gibt es fast immer alles zu kaufen, mit nur vereinzelten Engpässen. Was sich dagegen vor und in den staatlichen Märkten abspielt, ist etwas völlig Anderes. Die Lebensmittel dort sind hoch subventioniert. Der Preis besteht vor allem in der menschenunwürdigen Prozedur des Kaufvorgangs. Wer davor Schlange steht, dessen Zeit ist weniger wert, als die paar Kopeken, die ein vergleichbares Produkt im privaten Laden kosten würde, der kaufmännisch kalkulieren muss. Manche Person, die einen halben Tag lang Schlange steht, um ein paar Bolivares zu sparen, hat zuhause einen 70″ Fernseher stehen. Und manche Frau hat das Geld für reguläre Einkäufe nur deshalb nicht, weil ihr Ehemann nach Empfang seines Lohnes erst nach hause kommt, wenn alles Geld versoffen, verspielt oder verhurt ist.
Dies sind Facetten des Gesamtbildes, die man nicht übersehen oder verschweigen sollte. Daneben gibt es natürlich auch echte Armut, alte und immer mehr solche die auf das Konto der roten Ausbeuter geht. Ich bin der Letzte, der beschönigen will, dass die Versorgungslage tatsächlich immer jämmerlicher wird, weil Parasiten in roten Hemden alles, aber auch alles and sich reissen, was das Land hergibt.
„In den grossen, privaten Supermärkten gibt es fast immer alles zu kaufen, mit nur vereinzelten Engpässen“
@Martin … auf der Insel sieht die Lage in den privaten Supermärkten aber nicht so rosig aus . Ich bin ja gewillt , „tiefer in die Tasche zu greifen“ sprich , mehr zu bezahlen – um Dinge wie : Mehl , Margarine , Reis , Milch etc zu erhalten . Aber nee , sie sind eben nicht da und auch keinerlei Alternativen dazu .. Und wenn dann ’ne Lieferung kommt , stehen die gleichen Leute in der Warteschlange , die auch regelmäßig vor den Mercal’s und Pdval’s stehen .
Da kann ich nicht gut mitreden, denn auf „der Insel“ war ich in all den Jahren immer noch nicht. Ich kenne nur Teile des Festlandes.
… Ich habe von der Versorgungssituation in Valencia von meine Leuten gehört und das sind keine subventionierten Lebensmittelläden und meine Leute arbeiten – Maismehl knapp, Oel auch schwierig und man muss schnell zu Fuß sein, um dann das Notwendigste zu ergattern – die machen das dann arbeitsteilig und sind richtig sauer – auch Medikamente, wie Blutdrucksenker, nicht zu reden von Medis bei einer akuten Erkrankung, z.B. Chemos nur mit harten Dollares zu bekommen … bittere Realität eines eigentlich reichen Landes, das von den Rotsocken systematisch ausgeraubt und runtergewirtschaftet wurde … sorry, ich habe richtig dicke Halsvenen … auch wenn meine Frau und ich in D… leben … (sie ist aus Venez.)
@Franky Ja, das kann ich aus eigener, sehr guter Kenntnis von Valencia bestätigen. Allerdings, Warteschlangen habe ich dort noch vor keinem Supermarkt gesehen. Vor staatlichen Ausgabestellen von Lebensmitteln durchaus.
In Miami steht dieses Maismehl PAN (Hersteller: Polar) in Unmengen bei WalMart im Regal. Fuer $2,58 pro Paket. Von einer Knappheit kann also kaum die Rede sein, wenn die das ( ueber ihre Niederlassung in Colombia wohlgemerkt) sogar exportieren. Fazit: es ist eine kuenstliche Verknappung aus rein „wirtschaftlichen“ Gruenden. Aber es ist richtig, Reis und Zucker zB gibts auf der Insel nur noch auf Zuteilung, Butter und Margarine ueberhaupt nicht mehr. Weizenmehl habe ich schon seit Monaten nicht mehr hier gesehen.