Huacachina, ein Ort in der peruanischen Provinz Ica, ist aufgrund einer Oase (Laguna de Huacachina) und den sie umschließenden Dünen eine der touristischen Attraktionen des südamerikanischen Andenstaates. Die Dünen zählen mit einer Höhe von bis zu 100 Metern zu den größten des Landes. Der Wasserspiegel der Oase wird von einem unterirdischen Andenfluss gespeist und hat in den letzten Monaten dramatisch abgenommen
Laut Naturschützer Félix Quinteros Ferreyra hat die drastische Absenkung des Grundwasserspiegels den Wasserstand in der Lagune auf eine Tiefe von 1,5 Meter Tiefe schrumpfen lassen. Ebenfalls hat sich das Wasser um 8 Meter vom Ufer zurückgezogen. Ferreyra sieht die Gefahr, dass die Lagune versiegen könnte. „Die Gleichgültigkeit und mangelnde Planung seitens der Stadtverwaltung für ein dauerhaftes Projekt der natürlichen Nachfüllung der Lagune bedeutet eine erste Gefahr“, so der Aktivist.
Verstärkte Nutzung des Grundwassers und ständiges Bohren von Brunnen hätten dafür gesorgt, dass die Lagune nicht mehr in der Lage ist, sich natürlich zu erneuern. Ferreyra weist darauf hin, dass bereits ähnliche Gewässer in den letzten Jahren dauerhaft ausgetrocknet sind.
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