Kolumbien – Mexiko: Papst kündigt Heilgsprechung an
► Vollendung bei Gott bereits erreicht
Der aus Argentinien stammende Papst Franziskus hat die Heilgsprechung von zwei Frauen aus Lateinamerika angekündigt. Demnach handelt es sich die Mexikanerin María Guadalupe García Zavala „Madre Lupita“ und die aus Kolumbien stammende María Laura de Jesús Montoya Upegui, „Madre Laura“. Während Mexiko bereits 30 Heilige besitzt (25 sind Märtyrer) wird im südamerikanischen Land Kolumbien zum ersten Mal in der Geschichte eine Person heiliggesprochen.
Eine Heiligsprechung (Kanonisation) ist in der römisch-katholischen Kirche ein kirchenrechtliches Verfahren, durch das der Papst nach entsprechender Prüfung erklärt, dass ein bestimmter Verstorbener als Heiliger bezeichnet werden darf und als solcher verehrt werden soll. Voraussetzung sind Martyrium oder heroischer Tugendgrad des Betreffenden sowie im Falle des Nicht-Martyriums der Nachweis eines Wunders.
Eine Heilig- oder Seligsprechung bedeutet nicht, dass eine Person „in den Himmel versetzt“ wird, sondern mit ihr bekundet die Kirche das Vertrauen, dass der betreffende Mensch die Vollendung bei Gott bereits erreicht hat.
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Bildnachweis: Vatikan
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