Die Wetter- und Ozeanografiebehörde der Vereinigten Staaten „National Oceanic and Atmospheric Administration“ (NOAA) hat in ihrem aktuellen Ausblick auf die am 1. Juni beginnende „Atlantische Hurrikansaison 2013“ eine extrem aktive und intensive Saison prognostiziert.
Demnach erwartet die Institution mit Sitz in der Bundeshauptstadt Washington, D.C. 13-20 benannte tropischen Zyklone, davon 7-11 in Hurrikanstärke (Winde von 74 mph bzw. höher) und davon 3-6 sehr starke Hurrikane (Kategorie 3, 4 oder 5 mit Winden von 111 mph bzw. höher). Diese Zahlen liegen deutlich über dem jahreszeitlichen Durchschnitt von 12 benannten Stürmen, 6 Hurrikanen und 3 starken Wirbelstürmen.
Als Gründe für die intensive Saison wird eine geringe erwartete Windscherung genannt, womit gute Entwicklungsbedingungen für die Tropenstürme vorliegen. Ebenfalls herrschen höhere Temperaturen im tropischen Atlantik und der Karibik, ein Ausbleiben des Wetterphänomens El Niño (der Junge, das Kind) wird erwartet.
Die Atlantische Hurrikansaison 2013 beginnt offiziell am 1. Juni und endet am 30. November. Während dieser Periode bilden sich üblicherweise die meisten Hurrikane, da nur zu dieser Zeit geeignete Bedingungen existieren, wie etwa ein warmer Ozean, feuchte Luft und wenig Windscherung, um die Bildung von tropischen Wirbelstürmen zu ermöglichen.
In der atlantischen Hurrikansaison 2013 werden die folgenden Namen verwendet: Andrea, Barry, Chantal, Dorian, Erin, Fernand, Gabrielle, Humberto, Ingrid, Jerry, Karen, Lorenzo, Melissa, Nestor, Olga, Pablo, Rebekah, Sebastien, Tanya, Van und Wendy. Diese Liste wird im Jahre 2019 wieder verwendet, vorbehaltlich der Namen, die durch die World Meteorological Organization im Frühjahr 2014 möglicherweise ersetzt werden. Diese Liste ist identisch mit der Liste für die Atlantische Hurrikansaison 2007, nur Dean, Felix und Noel wurden durch Dorian, Fernand und Nestor ersetzt.
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