Die gesamte Region Zentralamerika ist ein wahrer Magnet für Tauchsportler. Neben der überwältigenden Unterwasserwelt erwarten Tauchfreunde auch viele einzigartige Erlebnisse, zum Beispiel die Möglichkeit, nicht nur in Salz- sondern auch in Süßwasser zu tauchen. Zudem sind in allen sieben Ländern zahlreiche endemische Arten beheimatet.
In Belize befindet sich das größte Korallenriff der nördlichen Hemisphäre. Auch ist Belize eines der wenigen Länder, in dem man Wahlhaie beobachten kann. Vor allem auf der Insel Gladden Spit, aber auch in Placencia und Hopkins ist es in Vollmondnächten von März bis Juni sehr wahrscheinlich, einen der faszinierenden Meeresbewohner zu erblicken. Cayo Caulker, nur knapp 1,5 Kilometer vom Riff entfernt, wurde kürzlich von Sarah Reid, Autorin bei Lonely Planet, als eines der zehn besten Tauchreviere weltweit gekürt.
Die Pazifikküste von Costa Rica beeindruckt mit ihrer marinen Artenvielfalt, hier tummeln sich Haie, Rochen, Buckelwale, Delfine, Meeresschildkröten und tropische Fische in allen Farben des Regenbogens.
Der See Coatepeque in El Salvador ist einer der wenigen Orte der Welt, an dem man nachts in völliger Stille schnorcheln kann. Tilapia-Fische ziehen im Schatten des Vulkans ihre Kreise unter Wasser. Der Coatepeque ist ein Kratersee, in dem unter anderem Buntbarsche, Brassen und Adlerfische leben.
Auch Guatemala bietet Möglichkeiten zum Süßwasserschnorcheln, zum Beispiel in der Lagune Ayarza und im See Atitlán. Die ruhigen, transparenten Gewässer erfüllen alle Voraussetzungen für ein perfektes Tauchvergnügen.
Die Insel Utila, die kleinste Insel des Bahía-Archipels in Honduras, gehört ebenfalls zu den zehn besten Tauchgebieten der Welt. In Utila kann man das ganze Jahr über tauchen, ein Besuch lohnt sich aber vor allem zwischen März und April oder von September bis Dezember, denn auch hier gibt es zu dieser Zeit Wahlhaie zu sehen.
In San Juan del Sur in Nicaragua kann man im Dezember Buckelwale während ihrer Wanderung beobachten, auch Haie kommen in dieser Gegend häufig vor.
Auch der Portobelo-Nationalpark in Panama beherbergt eine Vielzahl an Korallenriffen, die Mangroven sind Heimat für zahlreiche Meeresbewohner. Mit etwas Glück finden Taucher hier auch noch Relikte aus der Zeit der Piraten
Leider kein Kommentar vorhanden!