Venezuela – Kolumbien: Entführte Touristen in Freiheit – 500.000 Dollar Lösegeld
► Keine Bekanntgabe von Details
Zwei vor rund einem Monat im Grenzgebiet zu Venezuela entführte spanische Touristen sind am Samstagmorgen (15.) Ortszeit von ihren Entführern freigegeben worden. Nach Angaben der Polizei befinden sie sich bei „bester Gesundheit“. Meldungen, nach denen das Paar von der kolumbianischen Terrororganisation FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) entführt worden ist, wurden offiziell nicht bestätigt. Für die nächsten Stunden ist eine Pressekonferenz geplant.
María Concepción Marlasca Serano (43) und Ángel Sánchez Fernández (49) waren in Kolumbien in Urlaub und wurden am 17. Mai im Departement La Guajira (Nordosten des Landes) entführt. Seranao soll eine Verwandte von Fernando Grande Marlaska, Präsident und Ermittlungsrichter des spanischen Nationalen Gerichtshofs, sein.
Update 16. Juni
In einer Pressekonferenz gaben die Entführten bekannt, unter permanenter Todesangst gelitten zu haben. Sie wurden mit Pistolen bedroht, die Entführer (gewöhnliche Kriminelle) hatten 500.000 US-Dollar Lösegeld gefordert. Ein Teil der Summe soll in Spanien gezahlt worden sein, in Madrid wurden zwei Männer verhaftet.
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