Der tägliche Verzehr von Chicha Morada kann bei der Verhütung von Krebserkrankungen wie Darmkrebs helfen. Die „Chicha Morada“ ist ein typisches nichtalkoholisches Getränk aus Peru und wird auf Basis von Lila-Mais (auch Purpur-Mais genannt) hergestellt, der als Maíz Morado landläufig bekannt ist. „Maíz Morado hat einen hohen Gehalt an Antioxidantien, die bei der Verhütung von Krebserkrankungen wie Darmkrebs hilfreich sind. Durch regelmäßigen Genuss kann auch eine Herz-Kreislauf-Erkrankung verhindert werden“, erklärte Martha Villar, Direktorin der staatlichen Krankenversicherung (Essalud).
Der Lila-Mais ist eine Sorte des gewöhnliches Mais, die als Besonderheit eine starke dunkellila Färbung der ganzen Kolben aufzeichnet. Die Farbe stammt aus dem hohen Anteil an Anthocyanen. Die-Maisvariante wächst vorwiegend in den Anden, da er besondere klimatische Bedingungen benötigt, um die charakteristische Lila-Färbung voll zu entwickeln. Die Maiskolben trocknen an der Pflanze und werden anschließend von den Lischblättern befreit und zur Vermarktung gebracht.
Forscher der Universität Nagoya in Japan fanden bei Ratten positive Auswirkungen bei der Hemmung der Entstehung von Enddarmkrebs sowie beim antioxidativen Schutz der Leber heraus. Forscher der Ohio State University experimentierten mit menschlichen Krebszellenkulturen unter Zugabe verschiedenen Anthocyanen. Dadurch stellt sich die Anthocyane des Lila-Mais als die stärkste aller untersuchten Substanzen, nicht nur bei der Wachstumshemmung von Krebszellen, sondern sogar bei deren Zerstörung.
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