Venezuela und Brasilien haben am Donnerstag (20.) in Caracas eine Arbeitsgruppe zur Überwachung der Fortschritte von bilateralen wirtschaftlichen Projekten gegründet. Durch ein erhöhtes Maß an Koordination und Selbstabstimmung soll der Aufbau einer gemeinsamen industriellen Produktion voran getrieben werden. Brasiliens Minister für Industrie und Außenhandel, Fernando Pimentel, zeigte sich überzeugt, dass die neue Arbeitsgruppe zweckmäßig und effektiv eingesetzt werden wird.
Als eine der ersten Aktivitäten der Gruppe wird der Besuch einer Delegation unter Leitung von Venezuelas Industrieminister Ricardo Menéndez in der Industriezone Manaus (Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Amazonas) genannt. Der Minister will sich aus erster Hand über das brasilianische Model zur Schaffung von Sonderwirtschaftszonen informieren.
Nach dem Ende des Kautschukbooms lag die Wirtschaft in Manaus am Boden. Deshalb wurde 1957 die Freihandelszone (Zona Franca) geschaffen, in der den Unternehmen als Ausgleich für die ungünstige Verkehrslage Steuer- und Zollvergünstigungen gewährt werden. Aufgrund dieser Vergünstigungen ließen sich mehr als 450 Unternehmen in der Stadt nieder und schufen so ungefähr 120.000 direkte und weitere 350.000 indirekte Arbeitsplätze. Außerdem kann man in der Stadtmitte, in der eigentlichen „Zona Franca“, zoll- und steuerfrei einkaufen.
In den in Manaus ansässigen Unternehmen werden nun vor allem chemische und technische Produkte wie Motorräder, Fernseher und Computermonitore, Handys und Klimaanlagen im Wert von mehr als 20 Milliarden US-Dollar pro Jahr hergestellt und zum Teil auch entwickelt. Manaus ist heute aufgrund der großen Wirtschaftskraft und des Tourismus nach São Paulo, Rio de Janeiro und Brasília die viertreichste Stadt Brasiliens.
Menéndez betonte, dass beide Länder eine gemeinsame industrielle Vision verfolgen und Möglichkeiten der binationalen Entwicklung in spezifischen Bereichen diskutieren. „Brasilien ist unser ständiger Verbündeter bei der Schaffung/Entwicklung der Ernährungssouveränität von Venezuela“, betonte der Minister.
Die erste Sitzung fand in Caracas statt.
Wird aber nach Deutschland verlegt Sitzungsort ist zwischen
Elend und Sorge.
Idioten, erst lassen sie ganze Firmengruppen nationalisieren und mit ihren korrupten und faulen Banditenchefs bestücken, danach werden produktive Landgüter zu hunderten enteignet (ohne Entschädigung versteht sich) und jetzt wundern sie sich, das das alles nicht so funktioniert wie sie sichs gedacht haben… weiter so Maduro –