Laut einer Umfrage von CANATUR (Cámara Nacional de Turismo) Peru, besuchen ca. 80.000 Touristen Peru aufgrund der hervorragenden Gastronomie. Noch sind die meisten dieser Feinschmecker Besucher aus Lateinamerika, jedoch wächst auch der Anteil der Touristen aus Europa und Nordamerika, die nicht nur die Natur und die kulturellen Sehenswürdigkeiten Perus kennenlernen wollen, sondern auch die Erzeugnisse der peruanischen Küche.
Die Landesküche Perus ist aus der Vereinigung zahlreicher Einflüsse entstanden, basierend auf der traditionellen Küche der Inka. In der Kolonialzeit dominierten vor allem Einflüsse der spanischen Küche und der portugiesischen Küche. Im 19. Jahrhundert wurden Elemente verschiedener Einwandererküchen übernommen, unter anderem der afrikanischen, chinesischen, japanischen, italienischen, französischen und englischen Küche. Die peruanische Küche hat in den letzten Jahren auch in Europa größere Aufmerksamkeit erfahren.
Die traditionellen Grundnahrungsmittel waren Mais und Kartoffeln. Peru gilt als Urheimat der Kartoffel. Außerdem wurde bereits zur Inkazeit Quinoa angebaut, eine sehr genügsame Pflanze, die auch als Pseudogetreide bezeichnet wird. Viehzucht spielte eine untergeordnete Rolle, gehalten wurden Lamas, Alpakas und Meerschweine, die in Peru als Nutztiere gehalten und Cuy genannt werden. Pro Jahr sollen bis zu 65 Millionen dieser Tiere hier gegessen werden. Die Lamas liefern nicht nur Fleisch, sondern auch Wolle, Leder, Fett und Dünger.
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