Brasilien: 52 Journalisten bei Protesten angegriffen
► Berichterstattung mit Gefahren verbunden
Das südamerikanische Land Brasilien wird seit knapp drei Wochen von sozialen Protesten erschüttert. Dabei macht die Gewalt auch vor Journalisten nicht halt. Nach Angaben des brasilianischen Verbandes für Investigativen Journalismus wurden während der Demonstrationen und Proteste bisher 52 Journalisten verletzt, angegriffen oder eingeschüchtert.
Demnach wurden 34 Medienvertreter Opfer von Aggression, Feindseligkeit oder Bedrohung durch Polizeibeamte, in elf Städten wurden sechs Journalisten vorläufig festgenommen und 12 von Demonstranten verletzt.
Am Mittwoch (26.) wurden zwei Journalisten mit Pfefferspray von der Polizei in Brasilia angegriffen, am Donnerstag (27.) fackelten Demonstranten in Fortaleza einen TV-Übertragungswagen ab. Der Verband stellte klar, dass die Angriffe aus verschiedenen Gründen stattfanden und wies darauf hin, dass eine Berichterstattung anlässlich der Proteste mit Gefahren verbunden sei.
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Bildnachweis: iap.co/latina-press
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