Heftige Regenfälle in Argentinien haben die Flüsse Paraná und Iguazú im Grenzgebiet zu Brasilien über die Ufer treten lassen. Weite Landstriche sind überflutet, mehr als 1.300 Personen mussten evakuiert werden. Nach Angaben der Behörden sind die Provinzen Misiones, Chaco, Corrientes und Entre Ríos am heftigsten von den Überschwemmungen betroffen.
Um Risiken zu vermeiden haben sich viele Familien freiwillig dafür entschieden, ihre Häuser zu verlassen. Dabei werden sie von den zuständigen Landesregierungen, den Ministerien und den Behörden der betroffenen Gemeinden unterstützt. Die Meteorologen gehen davon aus, dass der Wasserstand der Flüsse in den nächsten Tagen weiter ansteigen wird und den höchsten Pegelstand der letzten 15 Jahre erreicht.
Bereits am Donnerstag (27.) hatten sich die Behörden entschlossen, den Zugang zum “Garganta del Diablo” (Teufelsschlund) zu sperren. Der “Garganta del Diablo” gehört zu einer der grössten touristischen Attraktionen Brasiliens, den “Cataratas do Iguaçu” – jenen weltberühmten Wasserfällen 28 Kilometer südöstlich der Stadt, innerhalb des Parque Nacional do Iguaçu und an der Grenze zwischen Brasilien und Argentinien gelegen.
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