Die iranische Post hat in Teheran anlässlich des Gedenkens zum 202. Jahrestag der Unabhängigkeit Venezuelas und zu Ehren an den vor knapp vier Monaten verstorbenen Hugo Chávez mit der Verteilung einer Briefmarkenserie begonnen. Holocaustleugner Mahmoud Ahmadinejad, scheidender Präsident des Iran, soll die Herstellung der Briefmarken persönlich überwacht haben.
Chávez galt zu Lebzeiten als einer der letzten Freunde der Mullahs und war Teherans wichtigster Verbündeter in Lateinamerika. Der bolivarische Führer besuchte den Staat in Vorderasien seit seiner Machtübernahme vor 14 Jahren 13 Mal, im Gegenzug reiste Ahmadinedschad sechs Mal in das Südamerikanische Land (seit 2005).
Bereits einen Tag nach dem Ableben des Caudillo hatte das iranische Regime einen Tag der nationalen Trauer ausgerufen. Gleichzeitig hegte Ahmadinejad keinen Zweifel daran, „dass der Verstorbene zusammen mit Jesus und dem schiitischen Imam Mahdi zurückkehren werde“.
Ich hoffe ein Porträt komplett ,diese Ausgabe ist nur für Chavistas
dann können Sie Ihm am Axxxxxx lecken.
Ich finde es amüsant, wie hier krampfhaft versucht wird, dem Leser vorzugeben, wer wieviele bzw. wie wenige „Freunde“ hat, was den Bericht ohnehin etwas kindisch erscheinen lässt. Wenn man aber über „Freunde“ in der Politik spricht, dann ist es doch viel ausschlaggebender, wer die „richtigen Freunde“ hat. Deutschland war z.B. ein viel zu guter „Freund“, weshalb wir so naiv waren und uns haben ausspähen lassen von anderen „Freunden“, wie der NSA-Skandal zeigt.
Aber auch wenn wir durch diesen Bericht das Gefühl bekommen, dass der Iran „kaum Freunde hat“ oder „isoliert“ ist oder wie man es auch darstellen will, die offiziellen Angaben sind überall zugänglich und wirken ernüchternd. Paar Beispiele:
169 Länder pflegen Geschäfte mit Iran
Alle 120 Mitgliedsstaaten der NAM nahmen am Gipfel in Teheran teil
118 Staaten unterstützen das Atomprogramm Irans
interessant….