Venezuela – Panama: Hunderte Millionen Dollar Schulden

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Datum: 08. Juli 2013
Uhrzeit: 12:21 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Sozialistische Mangelwirtschaft und kein Ende

Panamas Präsident Ricardo Martinelli wird am Montag (8.) mit einer Delegation von Geschäftsleuten nach Venezuela reisen. Dies bestätigte die Regierung in Caracas, ohne weitere Gründe für den Besuch zu nennen. Laut Angaben aus Panama haben venezolanische Firmen „Hunderte Millionen“ von US-Dollar Schulden, die Präsident Martinelli einfordern will.

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Wachstumsträger der panamaischen Wirtschaft ist die Freihandelszone Colon (FZC). Sie wurde 1948 gegründet und ist die größte Freizone auf dem amerikanischen Kontinent und die zweitgrößte der Welt (nach Hong Kong). Sie verbindet Hersteller in Nordamerika, Asien und Europa mit den Märkten von Lateinamerika und der Karibik.

Durch die permanenten Probleme mit der Devisenbeschaffung durch die venezolanische Regierung haben sich laut Berichten des panamaischen Außenministeriums hohe Schulden angehäuft. Die Unternehmen aus Venezuela profitieren zwar vom größten Waren- und Kapitalumschlagsplatz Lateinamerikas, bezahlen ihre Rechnungen wegen Devisenmangels aber nicht pünktlich.

Protektionismus und staatliche Kontrollen führen in Venezuela nicht nur zu leeren Lebensmittelregalen in den Supermärkten. Aufgrund fehlender Devisen hat die Wirtschaft des südamerikanischen Landes Schulden in Milliardenhöhe angehäuft. Laut Hugo Dell’Oglio, Präsident des venezolanischen Verbandes der Kunststoffindustrie (Asociación Venezolana de la Industria Plástica), gibt es bei einigen Unternehmen Zahlungsverzögerungen von bis zu 400 Tagen.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Der Bettler

    Jeden Tag ein Stückchen mehr nach unten.Der Faßboden ist bald erreicht,und
    ich will nicht wissen was dann passiert.

  2. 2
    VE-GE

    Ganz genau……….Venezuela ist Zahlungsunfaehig daher wird bald niemand mehr Geschaefte mit V machen und wenn doch dann nur noch unter Vorkasse…….Die Lichter gehen bald aus in meinem Venezuela, leider!

  3. 3
    Herbert Merkelbach

    So einfach, wie Sie die Dinge darstellen, sind sie nicht. Ich würde an Ihrer Stelle etwas mehr Sachverstand gelten lassen.
    1. Schon während der HCF-Zeit deutete sich eine Verschlimmerung der wirtschaftlichen Lage in VZ an.
    2. Seit Dezember 2012, also nach dem mehr oder weniger Verschwinden von HCF geriet die venezolanische Wirtschaft mehr und mehr in eine desaströse Schieflage. Die Wahlen im April, Reduzierung der Erdölförderung, reduzierte Ölabnahme der US-amerikanischen Wirtschaft und auch die Öllieferungen nach China, die nur zum Teil in „cash“ bezahlt werden sowie anderen von der Regierung VZ durchgeführten Maßnahmen, zu nennen ist die zwei Malige Abwertung des „BF“ führten dazu, das die venezolanische Zentralbank über keine nötigen Devisen, sprich Dollars verüfte, nicht verfügt und ich bin der Überzeugung in Zukunft auch nicht verfügen wird.
    Man muss auch bedenken, dass HCF während seiner Regierungszeit immer darauf geachtet hat, dass die venezolanischen Staatsanleihen, nominiert auf US$ immer bedient worden sind. Wenn jetzt die Liquidität der Zentralbank weiter zurückgeht, dann können und müssen an erster Stelle nur die Staatsanleihen bedient werden. Sonst könnte es geschehen, dass auf einmal US-amerikanische Kriegsschiffe vor der Küste VZ aufkreuzen, um die Öllieferungen abzufangen.
    Die Logik ist natürlich, dass den venezolanischen Geschäftsleuten in Panamá von der venezolanischen Seite keine US-Dollars zur Verfügung gestellt werden können, weil man sie nicht hat. Also gerät die Verschuldungsspirale in Bewegung. Dies hat nichts mit der Bonität dieser Leute zu tun. In VZ selbst erhalten die Firmen nicht genug Devisen, um nötige Rohstoffe oder Einsatzstoffe im Ausland zu kaufen. UND die Bezahlung dieser wichtigen Güter wollen die Verkäufer nur gegen US-Dollars vornehmen.
    Man sollte sich schon ein klein Wenig mit Ökonomie beschäftigen bevor man unqualifizierte Kommentare veröffentlicht.

    • @Man sollte sich schon ein klein Wenig mit Ökonomie beschäftigen bevor man unqualifizierte Kommentare veröffentlicht.

      Anm d Red: Deswegen wurde der „trollige“ Kommentar gelöscht.

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