Fall Snowden: Asyl in Venezuela akzeptiert? – Update

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Datum: 09. Juli 2013
Uhrzeit: 13:33 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Verwirrspiel um Whistleblower

Der ehemalige US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden hat nach Angaben des russischen Außenpolitikers Alexéi Pushkov das Asylangebot aus Venezuela angenommen. „Snowden hat das Angebot von Venezuelas Präsident Nicolás Maduro über das politische Asyl angenommen“, teilte der Leiter des Auswärtigen Ausschusses der russischen Duma auf seinem Twitter-Account mit. Minuten später war die Nachricht aus Puschkows Mikroblog wieder verschwunden.

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Nach weiteren 20 Minuten stellte Puschkow klar, er habe die Information, dass Snowden ein Asyl in Venezuela akzeptiert hat, aus russischen Fernsehnachrichten erfahren. Dieses Meldung soll nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur „Ria Novosti“ um 18.00 Uhr (16.00 Uhr MESZ) vom Sender „Vesti24“ ausgestrahlt worden sein. Kurz danach twitterte der Außenpolitiker: „Wie Vesti24 unter Verweis auf Maduro berichtete, hat Snowden dessen Asylangebot akzeptiert. Wenn das stimmt, hat er die sicherste Variante in Erwägung gezogen“.

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Update:

Nach Angaben von Wikileaks hat Snowden noch nicht auf das Asylangebot aus Venezuela reagiert. Damit dementiert die Enthüllungsplattform Gerüchte aus Moskau.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Ines

    Ein Vogel und Verbrecher mehr in Venezuela

  2. 2
    Der Bettler

    Verbrecher würde ich ihn nicht gerade bezeichnen. Er hat zwar Verrat an seinem Land begangen,aber zur Erkenntnis vieler Länder beigetragen,wie sie ausspioniert wurden.Wenn das alles so stimmt,ist das schon ein starkes Stück seitens der USA.

  3. 3
    Marvin Scott

    Nach 9/11 hat Pres. Bush gegenüber den Nato-Partnern geltend gemacht, dass die USA sich im Krieg gegen die Terroristen befänden. Er hat sich auf ein Recht aller Nato-Partner, die sich „im Krieg“ befinden, berufen, alle Kommunikationen der Bündnispartner abgreifen zu dürfen. Dieses Recht wurde den USA zugestanden. Alle Regierungschefs, deren Innen- und Verteidigungsminister waren damals darüber im Bild und haben zugestimmt. Diese Ausnahmerecht gilt heute immer noch. Was Snowden ausbrachte, ist offiziell sanktioniert worden. Der Fehler liegt bei den Partnern der USA. Diese hätten danach genauer hinschauen müssen, im Speziellen dann, als die technischen Möglichkeiten eine viel detailliertere Aufklärung ermöglichten. Und hätten in dieser Hinsicht Korrekturen verlangen sollen. Das ist das einzige Delta, was Snowden effektiv ans Tageslicht brachte. Viel Lärm um nichts.

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