Chinesische Züge in Argentinien fahren mit MTU-Motoren

CNR Dalian Locomotive

MTU liefert 20 dieselelektrische Antriebe der Baureihe 4000 an den chinesischen Herstellers Dalian Locomotive & Rolling Stock Co., Ltd CNR Group. Die Inbetriebnahme erfolgt ab Mitte Juli in Argentinien. MTU is supplying 20 diesel-electric drives based on Series 4000 engines to Chinese manufacturer Dalian Locomotive & Rolling Stock Co., Ltd, CNR Group. Commissioning is planned for the middle of July in Argentina.
Datum: 12. Juli 2013
Uhrzeit: 09:46 Uhr
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Autor: Redaktion
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► Neuanschaffungen für den argentinischen Fernverkehr

Zum ersten Mal werden in Argentinien Züge mit MTU-Motoren fahren. Je ein Motor des Typs 16V 4000 R43 der Tognum-Tochter MTU Friedrichshafen treibt die 20 neuen Lokomotiven des chinesischen Herstellers Dalian Locomotive & Rolling Stock Co., Ltd CNR Group an. Jeder Dieselmotor hat eine Leistung von 2.200 Kilowatt. Endkunde ist das Argentinische Ministerium für Transport. Bei den Loks handelt es sich um Neuanschaffungen für den argentinischen Fernverkehr, um alte Züge zu ersetzen. Sie werden auf der Strecke zwischen Córdoba und Buenos Aires zur Personenbeförderung sowie zum Gütertransport eingesetzt.

CNR Dalian Locomotive.

Seit Februar werden die neuen Züge aus dem chinesischen Werk in der Hafenstadt Dalian nach Argentinien verschifft. Bereits zuvor hatten der Antriebsspezialist MTU Friedrichshafen und der chinesischen Lokhersteller CNR Dalian Locomotives für einen Auftrag in Neuseeland zusammengearbeitet. Das Argentinische Ministerium für Transport orderte 13 Lokomotiven des Typs CKD8G mit Spitzengeschwindigkeiten von 120km/h und sieben Einheiten des Typs CKD8H mit bis zu 160km/h. Die Wartung und Instandhaltung der MTU-Motoren übernehmen Service-Partner in Argentinien. Die Inbetriebnahme der Loks ist für Mitte Juli geplant.

16V 4000 R43L

Die Strecke zwischen Buenos Aires, Rosario und Córdoba, ist eine der wenigen Fernverbindungen in die Provinzen rund um die Hauptstadt Argentiniens. Da das Eisenbahnnetz im Fernverkehr nur Streckenweise ausgebaut ist und Züge wesentlich länger benötigen als Busse, hat die Regierung sich verpflichtet das nationale Schienenpersonennetz auszuweiten. Sie will sowohl in die Infrastruktur, als auch in Rohmaterial investieren.

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