Laut dem am Freitag (12.) von der britischen Wochenzeitschrift „The Economist“ veröffentlichten „Big-Mac-Index 2013“ zählen die populären Hamburger von McDonald’s in Venezuela und Brasilien zu den teuersten der Welt. Der Big-Mac-Index vergleicht die Preise des Big Mac in verschiedenen Währungen der Erde. Durch die Umrechnung der inländischen Währungen zum aktuellen US-Dollar-Kurs werden diese untereinander mit einer stark vereinfachenden Methode verglichen.
Der Big Mac ist ein einfacher Indikator für die Kaufkraft einer Währung, da es ihn fast überall auf der Welt in standardisierter Größe, Zusammensetzung und Qualität gibt. Laut dem Ranking ist der klassische Burger in Norwegen am teuersten (7,51 US-Dollar), gefolgt von Venezuela (7,15), der Schweiz (6,72) Schweden (6,16) und Brasilien (5,28).
1986 wurde der Index von der Wochenzeitschrift erstmals veröffentlicht und wird seitdem regelmäßig erhoben. Weil der US-amerikanische Betreiber von Schnellrestaurants mit mehr als 32.000 Restaurants in über 140 Ländern vertreten ist, gibt es fast überall Big Macs. Durch strenge und einheitliche Franchise-Verträge werden die oft geschmähten Hamburger in ihrer Art und Zusammensetzung fast überall auf der Welt gleich angeboten. Dadurch bieten die unterschiedlichen Thekenpreise in den verschiedenen Ländern eine gute Grundlage, um die Kaufkraftunterschiede der Länder zu vergleichen.
Der Big-Mac-Index ist nur ein sehr grober Indikator, um Kaufkraftparitäten abzuschätzen. Auch wenn er für eine langfristige Betrachtung herangezogen werden soll, ist seine Aussagekraft begrenzt. Die Big-Mac-Preise gelten zwar als einfache Messgröße zum Vergleich des landesüblichen Preisniveaus. Es gibt aber eine Reihe von Einflussfaktoren auf den Preis, die nicht auf die lokale Kaufkraft zurückzuführen sind. So wird der Preis auch durch die regional unterschiedlichen Kosten der Hamburger-Produktion und die jeweilige Marktlage bestimmt.
$7.15 ist doch total verrueckt…..das wuerde in den USA kein Mensch bezahlen………
Auch nicht in Deutschland,da kostet einer 3.30 €
Noch toller wird,s,wenn man dann diesen Preis in Bezug zum Durchschnittslohn stellt.Das ist schon rekordverdächtig!Denn ich denkemal Norwegen,Schweiz und Schweden dürften andere Löhne aufweisen wie Venezuela.Und übrigens ist der Hamburger keine Ausnahme,bis auf wenige Produkte haben wir ein Preisniveau der obengenannten Länder.
Dabei unterliegt der BigMac, als Produkt einer kapitalistischen Firma des „bösen Imperiums“, in seiner Preisgestaltung noch marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten. In einem von „guten Revolutionären“ betriebenen Imbissladen in Maiquetia kostete der Hamburger im Juli 2012, nach offiziellem Umrechnungskurs, 31 US Dollar. Komischerweise waren Mehrzahl der Gäste keine ausländischen Fluggäste, sondern Venezolaner, einige davon in Militäruniform.
Das ist natürlich ein ganz wichtiges Thema, das eine internationale Nachrichtenverbreitung und ausgiebige Diskussion verdient. Seid Ihr eigentlich noch bei Sinnen, über so eine Sch….. auf dieser Plattform ernsthaft zu diskutieren? Wenn Ihr in VE keinen anderen Gesprächsstoff (oder Probleme?) als die Hamburgerpreise habt, dann habe ich ernsthafte Zweifel am Geisteszustand der Autoren…
HCF: Hallooooo….Ich Bitte doch hoeflichst um mehr Respekt. Ich kann doch ueber ein Thema diskutieren ueber welches ich will. Heute Hamburgerpreise morgen Inflation und uebermorgen ueber Autopreise.
Aber natürlich, ich habe allen Respekt vor den Beiträgen, es gibt ja keine Zensur in diesem Forum, oder? Es ist lediglich meine persönliche Meinung, dass es (a) für ein seriöses Nachrichtenportal und (b) angesichts der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Lage in Venezuela ungleich wichtigere Dinge zu melden und diskutieren gibt, als die globalen Bulettenpreise in den McDonalds-Filialen. Bestimmt gibt es ein Forum für solche Diskussionen, wo der Beitrag besser aufgehoben ist… ¡Buen provecho!
Das Thema dreht sich schlicht um einfach um einen der weltweit wichtigsten Indikatoren für Volkswirtschaften, wenn nicht den wichtigsten.
Über Jahrhunderte zog man in Europa den Brotpreis als Indikator für Einkommen und Kaufkraft eines Volkes zugrunde, der lange Zeit am Messplatz vor der Kirche angezeigt wurde. Für globale Vergleiche in der heutigen Zeit taugt das wenig, da die Brotkultur in verschiedenen Kontinenten äusserst unterschiedlich ist. In vielen Ländern ist das Äquivalent zu unserem Brot etwas völlig anderes, Rohmaterial, Herstellungsverfahren und Preis.
Der der BigMac Index erfüllt den Zweck des globalen Indikators weitaus besser, als jedes andere mir bekannte Nahrungsmittel, da das Produkt in identischer Form in fast jedem Land der Erde angeboten wird.
HCF hat den Artikel nicht verstanden,sorry….das Thema hatten wir schon einmal,es geht nicht um Hamburger im Sinne der Nährwertqualität etc. sondern wie auch @Martin Bauer so gut erklärt um ein Vergleichsprodukt internationalen Standards.HCF les nochmal genau den Artikel und schlag nixcht gleich um dich!
Ich finde den Artikel gut. Während in den verlogenen linken Schmuddelblogs nur über die unglaublichen Fortschritte im versifften Venezuela berichtet wird, ist das hier unglaublich vielseitig. Nicht umsonst die Nummer 1 in Info über Lateinamerika.
Nichts gegen den Artikel an sich, mein ursprünglicher Kommentar bezog sich auf die nachfolgende Diskussion, die m.E. völlig überflüssig und sinnfrei ist. Ende der Durchsage, keine Zeit mehr für weitere Diskussionen, ich muss noch die Frittenpreise im Westkaukasus recherchieren, um sie mit der Erzeugerpreisspanne der westlichen Volkswirtschaften zu vergleichen, unter Einbeziehung der Yen-Stabilität beim Dollarumtausch in den Burger-King-Filialen in Westweißrussland ;-)
Guter HCF,wieder mal nichts verstanden ?? Wir diskutieren hier nicht um einen blöden Hamburgerpreis,sondern um den Indikator der ausufernden Inflation Venezuelas,verbunden mit Preisen,die Europa schon teilweise übersteigen,und die Auswirkung auf die Bevölkerung. Und das ist bei Gott
ein ernstes Problem in Venezuela.
Ganz genau Bettler ! Gracias
Also für die Menschen in Venezuela ist es durchaus nicht lustig,dass die Löhne auf niederstem Niveau sind und die Preise teils europäische Masstäbe übertreffen.@HCF ich wünschen ihnen nicht in einer Notsituation zu sein und ein fettdreister Wohlstandsschreiber macht sich lächerlich über ihre Existenzprobleme,das ist unter Niveau.
Nun macht mal nicht aus der Mücke einen Elefanten und lest meine Kommentare mal richtig. Ich mache mich keinesfalls über Menschen in Notsituationen lustig, sondern beziehe mich auf die Kommentarschreiber, die am Thema vorbei eine muntere Diskussion betreiben, die niemanden nutzt. Schreiben als Selbstbefriedigung ist unter Niveau, da stimme ich zu. Und falls Sie mit dem „fettdreisten Wohlstandsschreiber“ mich meinen sollten, ist das auch nicht gerade niveauvoll. Ich bin 181 cm groß und wiege 78 kg, das würde ich nicht als „fett“ bezeichnen. Und mit dem Wohlstand muss ich Sie auch enttäuschen, ich muss für meinen Lebensunterhalt noch richtig arbeiten und verdiene meine Geld nicht mit schlauen Reden. Danke im voraus, dass dieses Thema nun zu Ende diskutiert worden ist…
Ja aus dem BMI und der Tatsache,dass HCF nicht mit schlauen Reden sein Geld verdient,ist dann doch anzunehmen ,dass er nicht zum korrupten Regierungskader in Venezuela gehört…..:)
Der Artikel ist trotzdem ein Quatsch. Wer den Hamburger Index zuerst veröffentlicht hat ist zudem nebensächlich.
„Laut dem Ranking ist der klassische Burger in Norwegen am teuersten (7,51 US-Dollar), gefolgt von Venezuela (7,15), der Schweiz (6,72) Schweden (6,16) und Brasilien (5,28).“
Ich schlage das jetzt nicht nach, aber diese Aussage wenn ich es richtig in Erinnerung habe ist grundlegend falsch. Auch wenn Norwegen und die Schweiz hohe Preise für einen Hamburger verlagen, heißt das noch nicht das der Hamburger gemessen am Preis Lohn Nievau teuer ist. Brasilien, Vzla, Schweiz und Norwegen nur anhand der Preise zu vergleichen verleitet zu falschen Annahmen. Von daher ist es meines Erachtens einfach Schwachsinn. Von einer Schweizer Bank wird, ich glaube auch jährlich, ein viel aussagekräftigerer Index für Städte erhoben.
Arbeitszeit pro BigMac in Minuten.
Arbeitszeit pro Reis in Minuten usw…
Arbeitszeit pro Ipod in Minuten usw…
Mieten im Vergleich
In dem Index sieht man das viele teure Städte, wie Zürich, Kopenhagen usw… mit die kürzeste Arbeitszeit für einen BigMAC haben. Sprich, in diesen Städten/Ländern ist der BigMAC eigentlich günstiger.
Oder ich könnte es auch so ausdrücken.
In Zürich arbeitet man für einen BigMAC 9min
In München arbeitet man für einen BigMAC 20min
In Caracas arbeitet man für einen BigMAC 133min
(wie gesagt ich schlage das jetzt nicht extra nach, ist mal so geschätzt, aber das Verhältnis müsste ungefair stimmen.)
Wo ist der BigMAC nun teurer???
Ok das meinte ich ja auch,du musst die Preise für ein Produkt Internationalen Standards ,dann auch noch konsequent in bezug zu den Löhnen stellen.Somit ist die Bilanz von allem,dass Venezuela surreal ist.Stellt du alle Preise in Realtion mit den Löhnen,leben wir wahrscheinlich im teuersten Land des Planeten? Oder anders gesagt die Kaufkraft des Venezolaners ist in den Keller gesunken.