Kuba: “Damen in Weiß” nach Messe misshandelt
► Unprovozierte Gewalt des kubanischen Einparteienregimes
In Kuba gehen die Behörden mit neuer Härte gegen Bürgerrechtler vor. Wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtet, hätten regimetreue Schläger und Polizisten gestern in der Provinz in mehreren Städten Frauen und Männer der kubanischen Bürgerrechtsbewegung geschlagen, misshandelt, gedemütigt und verhaftet. In Colón wurden 12 Mitglieder der Bürgerrechtsorganisation „Damen in Weiß“ geschlagen und misshandelt, als sie wie jeden Sonntag nach der Messe aus Protest gegen willkürliche Verhaftungen schweigend durch die Straßen marschierten. In Cárdenas wurden 11 weitere „Damen in Weiß“ verhaftet, um sie davon abzuhalten, die Messe zu besuchen, so die IGFM.
Mehrere Opfer der Übergriffe erlitten Verletzungen, darunter Rippenbrüche und in einem Falle ein schwere Kopfverletzung. Nach Angaben der IGFM berichtete der Gewerkschafter Iván Hernández Carrillo, dass mehrere der Bürgerrechtler mit dem Tod bedroht wurden: „Einer von Castros Schergen sagte zu mir, dass sie uns alle umbringen werden, sobald der Befehl dazu gegeben wird“. Die IGFM verurteilte die willkürliche und völlig unprovozierte Gewalt des kubanischen Einparteienregimes.
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Bildnachweis: Damas
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