Der Zugang für Touristen und Boote zur Isla La Tortuga ist wegen Instandhaltungsarbeiten und Reinigungsmaßnahmen für die nächsten 30 Tage nur begrenzt möglich. Dies gab am Sonntag (14.) Venezuelas Tourinsmisminister Andrés Izarra bekannt. Die venezolanische Regierung forciert ihre Bemühungen zur Entwicklung eines qualitativ hochwertigen Tourismus mit Respekt für die Umwelt. Caracas hat die Lukrativität dieses Wirtschaftszweigs erkannt, der als Generator für dringend benötigte Devisen dienen soll.
Die Isla La Tortuga ist eine nur gelegentlich von Fischern bewohnte Insel im Karibischen Meer, etwa 170 km nordöstlich der venezolanischen Hauptstadt Caracas und rund 75 km südwestlich der Isla de Margarita gelegen. Geographisch gehört die Insel zu den Inseln unter dem Winde, administrativ zu den venezolanischen Dependencias Federales (Bundesterritorien). Auf La Tortuga befindet sich eine kleine Naturlandebahn für Buschflugzeuge; diese wird meistens von Venezolanern genutzt, die übers Wochenende mit dem privaten Flugzeug dorthin einen Ausflug machen.
Bei einer Inspektion wurde das Vorhandensein von großen Mengen an Müll auf der Insel festgestellt, ebenfalls der illegale Betrieb der Posada „Yemaya“. Ausflugsboote, die zum Schutz des marinen Ökosystems in einer Entfernung von mindestens 50 Metern zum Strand ankern dürfen, missachten dieses Verbot und fahren bis in Strandnähe.
Bereits von rund zwei Wochen bestätigte Minister Andrés Izarra, dass die Inseln La Tortuga (Isla La Tortuga) und La Blanquilla (Isla La Blanquilla) mit besonderem Augenmerk auf die Umwelt touristisch entwickelt werden sollen. Laut dem Minister soll dieses noch jungfräuliche Gebiet eines der größten touristischen Potenziale des südamerikanischen Landes aufweisen. Entsprechende Studien sollen nun schnell ausgewertet werden, um mit der Sanierung der bestehenden Infrastruktur auf den Inseln zu beginnen.
wenn man dann schon dabei ist, kann man gleich in Carabobo weiter machen
http://www.lapatilla.com/site/2013/07/15/desperdicios-de-toda-clase-rodean-las-playas-carabobenas/
und wenn man dann auch dort dabei ist, kann man schnell in den norden nach margarit fahren und den meisten betreibern von restaurants an den playas (speziell playa caribe, playa el aqua) beibringen, dass sie ganz alleine verantwortlich für das müllproblem an den playas sind. es ist erbärmlich durch was für müllhalden man an die playas fahren muss.
warum nicht die alcaldia als ausstellerin der lizenzen und playagrundstücken für restaurants zuständig ist, die pachtzinsen genau so hoch ansetzt, damit ein playabeauftragter bezahlt und instruiert werden kann, der auch für die pflege des strandes zuständig ist, sowie müllentsorgung (per grosse mulde 1 x wchtl. leerung) .
Zitat: „Bei einer Inspektion wurde das Vorhandensein von großen Mengen an Müll auf der Insel festgestellt.“
Um das zu verhindern, müsste man den Venezolanern ein Einreiseverbot für die Insel aussprechen.
@fideldödeldumm
Du hast recht, es kommen viele Venezolaner zum Rumba machen, und die meisten lassen ihren Abfall da – aber auch internationale Yachties lieben den Ankerplatz (zu Recht, unter der Woche ist es ein echtes Paradies!), und auch da nehmen viele nur zu gerne das Angebot der Fischer an, den Müll zu „entsorgen“ – ohne zuviel darüber nachdenken zu wollen, wo der dann zwangsweise landet. Kann mir nicht vorstellen, dass ein Skipper ernsthaft glaubt, die fahren den zum Festland zurück. Aber die stinkenden schwarzen Säcke am Heck wird wohl jeder Captn gerne los…..da hilft nur entweder den Ankerplatz sperren oder gut organisieren (Müllsäcke gegen „Ankergebühr“, aber MIT dem Abhol- und Entsorgungsservice, könnte gut die Guardia machen, tun sonst eh nicht viel dort….). Auf anderen Inseln funktioniert das einigermassen….bleibt abzuwarten, wie sich das mit venezolanischem Temperament verträgt.
Viel Glück, auf ein sauberes Tortuga! Und Los Roques, und Las Aves….
Saludos
dd