Kommunalwahlen in Venezuela: Vormachtstellung der PSUV brechen

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Datum: 16. Juli 2013
Uhrzeit: 08:49 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Betrügern das Handwerk legen

In Venezuela finden am 8. Dezember Kommunalwahlen statt. Der Urnengang, bei dem landesweit Bürgermeister und Abgeordnete der Lokalparlamente gewählt werden, hat angesichts der weiterhin umstrittenen Präsidentschaftswahl vom 14. April besondere Bedeutung. Oppositionsführer Henrique Capriles Radonski will den Chavistas dabei „so viele Bürgermeisterämter wie nur möglich“ abnehmen.

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Die Regierungspartei PSUV (Partido Socialista Unido de Venezuela) gewann bei den letzten Wahlen rund 80% der 335 Verwaltungsbezirke, die Opposition lediglich 70. „Wir wollen im Dezember zwischen 100 und 134 Bezirke gewinnen und die 80% der Regierungspartei senken“, bestätigte der Generalsekretär des Oppositionsbündnisses „Tisch der demokratischen Einheit“ (MUD), Ramón Guillermo Aveledo.

Capriles wies bereits im Vorfeld darauf hin, dass den “Betrügern das Handwerk gelegt wird”. “Natürlich nehmen wir an den Kommunalwahlen teil. Angesichts unseres Sieges bei den Präsidentschaftswahlen wird es für die illegitimie Regierung keine Chance geben, uns den Sieg zu entreißen. Wir brauchen eine hohe Wahlbeteiligung, um den Betrügern nicht den Hauch einer Chance zu geben,” so der 41-jährige.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    pandora

    Bis Dezember ist noch ’ne Weile hin , da kann noch viel passieren .
    Vielleicht gibt’s ja gar keine Wahlen mehr , zuzutrauen ist ja der jetzigen (Nicht) Regierung so gut wie alles …..

  2. 2
    Caramba

    und Sie werden wieder betrügen und wieder gewinnen, und was willst du dann tun, Enrique? Du wirst diese illegale Regierung nicht weglabern können…..

  3. 3
    Pit

    Viel Glück!!!

  4. 4
    Wanderprediger

    Es geht der venezuelanischen Opposition nicht um das Volk sondern allein um die Macht und die Tröge. Ginge es ums Volk würde man dieses mit der unbewiesenen Behauptung eines Wahlbetruges nicht so brutal auseinandertreiben und das Land spalten. Wenn sich die Politiker ihres Rückhaltes in der Bevölkerung soch so sicher sind, warum beweisen sie ihre Fähigkeiten in ihren derzeitigen Ämtern nicht und treten bei der nächsten Präsidentenwahl wieder an? Sinc sie sich vielleicht doch nicht so sicher?

    Selbst wenn es der Opposition bei den anstehenden Wahlen gelänge der Regierungspartei von dem 80%-Anteil 20 oder 25% abzujagen, was nahezu ausgeschlossen ist, was würde das beweisen? Nur dass die Regierungspartei immer noch weit über 50% des Vertrauens der Bürger landesweit genießt. Was das aber mit den Präsidentschaftswahlen zu tun haben soll, ist nicht nachvollziehbar.

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