Peru: Lungenentzündung tötet mindestens 171 Kinder
► 1,2 Millionen Fälle von akuter Infektionen der Atemwege
Aufgrund der niedrigen Temperaturen und kaltem Wetter in den Anden-Regionen sind zwischen Januar und Juni dieses Jahres im südamerikanischen Land Peru mindestens 171 Kinder unter fünf Jahren an einer Lungenentzündung gestorben. Dies berichtete am Freitag (19.) das Gesundheitsministerium (MoH).
Demnach wurden wischen Januar und Juni mehr als 1,2 Millionen Fälle von akuter Infektionen der Atemwege bei Kindern unter fünf Jahren und 14.886 Fälle von Lungenentzündung registriert. Die meisten Erkrankungen wurden aus den Süd-und Südost-Abteilungen gemeldet. Dort leben die Ärmsten der Armen – die Temperaturen fallen 3.500 Meter über dem Meeresspiegel auf 15 Grad unter Null.
Das MoH teilt in seinem Bericht mit, dass im vergangenen Jahr insgesamt 367 Kinder unter fünf Jahren an einer Lungenentzündung starben. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Pneumonie die führende Ursache der Kindersterblichkeit weltweit – jedes Jahr sterben 1,4 Millionen Kinder unter fünf Jahren.
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Bildnachweis: Alex E. Proimos
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