Mehrere Hundert Kilometer süd-südöstlich von den Kapverdischen Inseln hat sich ein Tiefdruckgebiet gebildet, dass sich laut den Meteorologen mit einer Chance von 60% innerhalb der nächsten 48 Stunden zu einen Tropensturm entwickeln kann. Das System zieht mit rund 16 Kilometern pro Stunde Richtung Westen und könnte sich zu Tropensturm „Dorian“ verstärken. Die prognostizierte Zugbahn ist noch ungenau, könnte nach Computermodellen aber über die Karibikinseln Hispaniola und Kuba führen.
Die „Atlantische Hurrikansaison 2013“ begann offiziell am 1. Juni und endet am 30. November. Während dieser Periode bilden sich üblicherweise die meisten Hurrikane, da nur zu dieser Zeit geeignete Bedingungen existieren, wie etwa ein warmer Ozean, feuchte Luft und wenig Windscherung, um die Bildung von tropischen Wirbelstürmen zu ermöglichen.
In der bisherigen Saison bildeten sich mit „Andrea“, „Barry“ und „Chantal“ bisher drei Tropenstürme. „Chantal“ sorgte in Hispaniola für starke Regenfälle und anschließende Überflutungen, bei denen eine Person in der Dominikanischen Republik ums Leben gekommen ist.
Update 24. Juli
Das Tiefdrucksystem hat sich in den letzten Stunden zu Tropensturm Dorian verstärkt. Die Windgeschwindigkeiten des Orkans betragen aktuell 91 km/h, Dorian zieht mit 33,5 Kilometern pro Stunde in west-nordwestliche Richtung.
Update 25. Juli Dorian verstärkt sich weitet und erreicht inzwischen Windgeschwindigkeiten von knapp 100 km/h. Die Zuggeschwindigkeit hat sich auf 27 Kilometer verringert.
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